Trips And Travel

Trips&Travel: Sardinien – 7 wunderschöne Strände und traumhafte Buchten

17. Juli 2016

Für uns bedeutet Sommerurlaub Sonne, Strand und Meer. Auch wenn wir uns natürlich für das Land interessieren, in das wir reisen und in einem Maße, in dem es mit kleinen Kindern möglich ist, auch die Umgebung erkunden wollen, steht an erster Stelle immer möglichst viel Badespaß und Vergnügen im und am Wasser. Dass Sardinien unzählige traumhafte und wunderschöne Strände und Buchten zu bieten hat, wurde mir schon von vielen erzählt und war unter anderem auch ein Grund, warum wir dort unseren Sommerurlaub in diesem Jahr verbringen wollten. Jeder schwärmte von dieser tollen Insel. Und nachdem ich noch etwas recherchiert hatte, stand schnell fest, wo wir unseren ersten Urlaub zu Viert verbringen wollen. Im Prinzip sollte es fast die gleiche An- und Abreise werden, wie letzten Sommer, als wir auf Korsika urlaubten. Sardinien liegt direkt darunter, auch dorthin fahren diverse Fähr-Unternehmen von den selben Häfen, wie nach Korsika. Somit kannten wir den Ablauf schon und die Route mit dem Auto war ebenfalls kein Neuland mehr für uns. Dass wir mit dem Auto und der Fähre anreisen, stand ebenfalls schnell fest. Mit dem eigenen Auto kann man seine Reise flexibel planen, muss sich bzgl. Gepäck und Co. nicht so sehr beschränken, wie beim Fliegen und braucht vor Ort keinen Mietwagen, was nur zusätzliche Kosten bedeuten würde. Als Unterkunft wählten wir ein Ferienhaus, das ich über Airbnb gefunden hatte und was mir für die geplanten Ausflüge und Unternehmungen als guter Ausgangspunkt erschien. Auf die An- und Abreise und das Ferienhaus und seine Lage gehe ich aber gerne noch mal in einem separaten Post ein, um den Rahmen nicht zu sprengen.

Heute möchte ich euch gerne die wunderschönen Strände und Buchten vorstellen, die wir in den Tagen, die wir auf Sardinien verbrachten, besucht haben. Unser Ferienhaus lag etwas abseits im Landesinneren, somit mussten wir jeden Tag mit dem Auto fahren und es war klar, dass wir vermutlich keinen Strand doppelt besuchen. Angesichts des großen Angebots eben dieser war das aber auch keine Schwierigkeit.

Gestartet sind wir jedes Mal ab Dorgali bzw. Cala Gonone. Cala Gonone, ein kleiner Ferienort direkt am Meer, hat mehrere kleine Strände und einen Hafen, von wo aus die Boote zu den Buchten ablegen, die entweder nur über’s Meer oder längere Wanderungen durch die Berge zu erreichen sind. Der Hausstrand von Cala Gonone, den wir am ersten Tag besuchten, um erst einmal anzukommen und die Gegend kennen zu lernen, gefiel uns persönlich nicht so gut. Der Abschnitt, an dem wir waren, war sehr steinig, teilweise lagen dort Scherben und es ging etwas steil ins Meer, was im Hinblick auf kleine Kinder nicht so schön war. Deswegen fuhren wir danach zu einem der Anbieter für Bootsausflüge (direkt am Hafen von Cala Gonone stehen mehrere Häuschen, wir kauften unsere Tickets über Escursioni Cala Gonone), um uns zu informieren, welche Buchten besucht werden können und wann. Darunter unter anderem die Cala Luna und Cala Mariolu. Die Ausflugsboote fahren mehrmals am Tag zur vollen Stunde zu den Buchten am Golf von Orosei, legen teilweise an mehreren Buchten an und fahren auch dementsprechend nachmittags und abends wieder zurück. Je nach dem, ob man mehrere Buchten an einem Tag besuchen möchte oder aber den ganzen Tag an einem Strand verweilen mag, kann man unterschiedliche Tickets buchen. Auch besteht die Möglichkeit, sich ein eigenes Motorboot zu leihen, für das man auf Sardinien keinen Führerschein braucht, mit dem man dann den ganzen Tag über’s Meer zu diversen Buchten schippern kann. Wir hatten diese Option kurz in Betracht gezogen, dann aber schnell wieder verworfen, als wir die Boote gesehen hatten, da uns das mit einem Kleinkind und einem Baby, die beide noch nicht schwimmen können und ziemlich großen Bewegungsdrang haben, zu unsicher gewesen wäre. Deshalb entschlossen wir uns dazu, stattdessen an mehreren Tagen mit dem großen Shuttle-Boot zu unterschiedlichen Buchten zu fahren.

Cala Luna

Unser erster Ausflug mit dem Boot ging gleich am dritten Tag auf Sardinien zur Cala Luna (dorthin fuhren wir von Cala Gonone ca. eine halbe Stunde, die Fahrt pro Person hin und zurück kostet 15 Euro, Mika-Flynn zahlte noch nichts). Die Bucht gilt als eine der schönsten auf Sardinien. Lang und feinsandig liegt sie malerisch umrandet von Oleanderbüschen und den imposanten Kalkmassiven des Supramonte in der Nähe der Grotta del Bue Marino. Über einen Bootssteg gelangt man zum langen und breiten puderzuckerweißen Strand. Von dort aus kommt man vorbei an etwas größeren Geröllsteinen zu den großen Grotten, die besonders für Mika-Flynn ein großes Abenteuer waren. Es brauchte etwas Mut, bis er sich hinein traute, nicht zuletzt wegen der unzähligen Schwalben, die über unsere Köpfe hinweg flogen und kreischten. Der Strand selbst fällt langsam und sanft ab, im Wasser liegen größere Kieselsteine, was barfuß am Anfang gewöhnungsbedürftig war, kleinen Kinderfüßen aber scheinbar noch nichts ausmacht. Nachdem wir uns relativ dicht am Wasser ein Plätzchen gesucht hatten, konnten wir Mika-Flynn von dort aus beobachten, wie er im flachen, glasklaren und azurblauen Wasser spielte. Da wir gleich das erste Boot um 9 Uhr genommen hatten, waren wir mit die Ersten dort, allerdings wurde es nach und nach immer voller, jedoch den ganzen Tag über nicht wirklich überlaufen. Wie es zur Hauptsaison ist, weiß ich nicht. So fand ich es angenehm.

Für den kleinen Hunger zwischendurch bietet eine Bar hinter den Oleanderbüschen Snacks und Getränke an.

Die Cala Luna ist nicht nur per Boot, sondern auch über einen Wanderweg an der Küste entlang von Cala Gonone oder entlang des Baches Codula di Luna zu erreichen. Da es sich hier aber um einen mehrere Stunden dauernden Fußmarsch handelt, kam die Option, so zur Bucht zu gelangen, mit den Jungs für uns nicht in Frage.

Die Bucht ist wirklich traumhaft, ich persönlich fand sie aber fast schon zu groß und hätte sie mir etwas kleiner vorgestellt. Für Kinder allerdings aufgrund des feinen Sandes und seichten Wassers ideal.


Cala Mariolu

Noch schöner als die Cala Luna, hieß es, sollte die Cala Mariolu sein, die wir am vorletzten Tag unserer Reise ebenfalls mit dem Boot besuchten. Sie liegt um einiges weiter südlich von Cala Gonone und mit dem Boot fuhren wir über eine Stunde dorthin (die Fahrt kostet 30 Euro pro Person hin und zurück). Unterwegs bestand die Möglichkeit, noch an drei unterschiedlichen Buchten auszusteigen.


Der puderzuckerweiße Strand der Cala Mariolu besteht aus größeren und kleineren Kieselsteinen, Badeschuhe sind sehr zu empfehlen, wenn man nicht laufen möchte, wie über rohe Eier. Vielleicht sind aber auch einfach nur meine Füße im Laufe der Jahre empfindlicher geworden, denn auch hier rannte Mika-Flynn im Gegensatz zu uns barfuß umher, ohne auch nur den Anschein zu erwecken, dass ihn die Steine störten. Ich empfand es nur etwas anstrengend, die ganze Zeit darauf zu achten, dass Taavi keine Kiesel isst und verschluckt und ihn ständig im Blick zu behalten. Deswegen und weil man über größere Geröllsteine klettern muss, um an das schöne Ende der Bucht zu gelangen, das umrahmt von hohen Felsen in einer traumhaften türkisblauen, kristallklaren Grotte liegt, die am Nachmittag, sobald die Sonne weit genug gewandert ist, außerdem Schatten spendet, würde ich die Bucht nicht unbedingt für ganz kleine Babys empfehlen. Auch die Fahrt mit dem Boot dorthin war am Ende anstrengend, weil Taavi keine Lust mehr hatte, ruhig sitzen bzw. in der Trage zu bleiben, auf dem Boot aber leider auch keine Möglichkeit hatte, durch die Gegend zu krabbeln. Der Strand fällt zwar relativ flach ab, im Wasser wird es dann aber auch schnell tief. Alleine sollten kleine Kinder dort nicht schwimmen, auch weil die Wellen öfters gegen die Steine im Wasser brechen.

Dennoch ist die Cala Mariolu wirklich eine wundervolle Bucht und gefiel mir persönlich, dadurch dass sie so toll von den imposanten Felsen eingerahmt wird, der Strand nicht so breit und weitläufig, sondern schmal und verwinkelt ist, fast noch besser, als die Cala Luna. Auch die vielen Felsen im Wasser, die die Brandung im Laufe der Zeit abgeschliffen hat, laden zum Klettern und sich sonnen ein und verleihen der Bucht ein ganz besonderes Flair.

Am Strand gibt es ebenfalls einen kleinen Imbiss, außerdem besteht die Möglichkeit, dort schnorcheln zu gehen.

Sie ist neben dem Boot auch zu Fuß über einen langen Wanderweg von Baunei aus zu erreichen. Auf der Rückfahrt mit dem Boot abends um kurz nach 19 Uhr waren wir zwar sehr müde und kaputt, genossen den Ausblick vom Meer auf die atemberaubende Küste, ihre Formationen und Farben dennoch sehr. Es hatte etwas sehr Magisches nach diesem tollen Tag.

Cala Fuili

Zur Cala Fuili ging es am vierten Tag mit dem Auto. Die Bucht ist die letzte vom Norden aus kommend entlang des Golfes von Orosei, die per Auto zu erreichen ist. Eine asphaltierte Stichstraße, südlich von Cala Gonone kommend, endet dort. An der Straße entlang gibt es Parkmöglichkeiten. Wir waren zur Mittagszeit dort und mussten schon ein gutes Stück zu Fuß gehen. Der Ausblick von oben auf die türkisblaue Bucht ist traumhaft und wunderschön. Hinab führt ein teilweise recht steiler Abstieg über eine in die Felsen geschlagene Treppe und ich war sehr froh, die Trage dabei gehabt zu haben, in die ich Taavi setzen konnte, um mich mit den Händen am Geländer abzusichern. Kinderwagen sind nicht zu empfehlen. Teilweise ließen die Leute diese oben stehen. Und zum Glück kam Mika-Flynn ausnahmsweise diesmal nicht auf die Idee, dass Papa ihn tragen soll und kletterte sowohl runter, als auch wieder hoch die kompletten Stufen alleine.


Die Bucht selbst ist sehr klein, trotzdem fanden wir ein gemütliches Plätzchen zum Liegen. Das Wasser ist glasklar und sauber, der Strand besteht aus einer Mischung aus hellen, groben Kieseln und Sand, fällt seicht ab und ist daher optimal für Kinder. Aber stellt euch schon bei eurer Ankunft darauf ein, dass ihr die vielen Stufen bei Hitze auch wieder hinauf klettern müsst und nehmt nicht zu viel Gepäck mit dorthin…

Lu Impostu

Der Strand Lu Impostu wurde mir mehrmals empfohlen. Karibikfeeling pur, Puderzuckersand und Badewannentemperatur. Von Dorgali aus kommend fuhren wir dorthin fast 1 1/2 Stunden mit dem Auto, aber der Weg lohnte sich definitiv. Lu Impostu liegt bei San Teodoro, einem Ferienort im Nordosten. Von dort aus muss man noch ein Stück weiter Richtung Norden bzw. Olbia fahren, um den Strand zu erreichen. Obwohl wir relativ zeitig dort waren, war der Strand schon sehr voll. Allerdings ist er sehr weitläufig und lang (man kann sowohl am Süd- als auch am Nordende (kostenpflichtig) parken und sich von dort aus ein Plätzchen suchen) und wenn man ein Stück zur Mitte des Strandes marschiert, hat man auch mehr Platz um sich auszubreiten. Vermutlich wird das zur Hochsaison aber auch schwieriger, dennoch gehe ich davon aus, dass sich die Menschenmassen gut verteilen. Das Wasser ist wirklich ein Traum. Man kann endlos lange ins Meer hinein waten und es reicht einem selbst nach einem gefühlten Kilometer nur bis zur Mitte der Waden. Dadurch heizt es sich natürlich schnell auf und man hat das Gefühl, in der warmen Badewanne zu plantschen. Wellengang gab es, als wir dort waren, gar keinen. Wirklich perfekt für kleine Kinder und Babys. Mika-Flynn hatten wir die ganze Zeit über gut im Blick und konnten ihn im Wasser spielen lassen. Für ihn war es natürlich toll, dass er überall so gut stehen konnte und ganz unerschrocken watete er endlos lange durch’s Wasser.

Neben mehreren Strandbars, gibt es dort allerdings, im Gegensatz zu den Buchten, die nur zu Fuß oder Boot erreichbar sind, leider auch einige nervige Strandverkäufer, die die Idylle etwas stören.

Trotzdem kann ich Lu Impostu auf jeden Fall empfehlen. Ganz anders als die kleinen, süßen Buchten am Golf von Orosei, aber nicht weniger traumhaft. Und auch wenn ich noch nicht in der Karibik war, glaube ich, dass der Vergleich des Strandes mit eben diesen dort, auf jeden Fall gerechtfertigt ist.

La Cinta

Ebenfalls bei San Teodoro, jedoch ein Stückchen südlicher, als Lu Impostu, liegt La Cinta. Wir fuhren am vorletzten Tag unseres Urlaubs dorthin eine gute Stunde mit dem Auto. Ob es daran lag, dass Sonntag war oder weil immer mehr Urlauber auf die Insel strömten – genau weiß ich es nicht, aber im Vergleich zu den anderen bis dahin besuchten Stränden und Buchten war ich tatsächlich etwas geschockt von den vielen Menschenmassen dort. Das Begann schon bei der Parkplatzsuche. Dicht an dicht drängten sich dann am Strand die Handtücher und Sonnenschirme und auch im Wasser war nicht weniger los. Einsamkeit und Ruhe sucht man dort vergebens. Zumindest an den jeweiligen Enden des kilometerlangen Strandes. Wir marschierten wieder ein gutes Stück und je weiter wir zur Mitte des Strandes kamen, desto weniger war los und man konnte sogar ein Plätzchen finden, bei dem man nicht bei der nächsten Bewegung auf dem Handtuch des Nachbarn liegt.

Das Wasser und der Strand sind vergleichbar mit Lu Impostu, nur noch weitläufiger. Man kann dort ebenfalls ewig weit ins Wasser hinein waten, es ist badewannenwarm, flach und seicht. Der Sand ist feinsandig und sauber. Und genauso wie Lu Impostu bestens geeignet für Kinder. Aber wie gesagt, sollte man ein paar Meter Fußmarsch auf sich nehmen und nicht gleich am Anfang vom Parkplatz aus kommend, sein Plätzchen aufschlagen. Dann findet man auch etwas Ruhe. Und mit etwas Glück sieht man vielleicht auch Flamingos, die es dort wohl geben soll. Ich habe sie leider, obwohl ich mit Mika-Flynn ewig weit am Strand entlang gelaufen bin, um Muscheln zu suchen, nicht gesehen.

Spiaggia Lido di Orrì

Den Strand Lido di Orrì besuchten wir als Abschluss unseres zweiten kleinen Tagesausflugs (zu dem ein separater Post folgt). Er liegt bei Arbatax fast mittig der Insel im Osten. Von Dorgali aus fuhren wir dorthin vorbei an einigen sehenswerten Orten entlang der Orientale Sarda durch das Gebirge und zahlreiche Serpentinen. Lido di Orrì liegt südlich von Arbatax und ist ebenfalls kilometerlang und feinsandig. Der breite Strand ist in mehrere Abschnitte unterteilt. Mir wurde im Vorfeld empfohlen, bis zum Ende des Strandes, zum letzten Abschnitt  zu fahren und dort auf einem der kostenpflichtigen, aber sicheren Parkplätze zu parken, was ich euch ebenfalls nahe legen kann, da der Strand am Ende immer schöner wird und man vor Allem nicht von der Straße gestört wird, an der die Autos am Anfang des Strandes noch parken. Umrahmt wird der lange feinsandige Strand von rund geschliffenen Kalkfelsen, die teilweise im Meer liegen und zum Klettern verleiten.


Seicht und flach ist das Wasser und, ich wiederhole mich, wunderbar geeignet für Familien mit kleinen Kindern. Der Lido di Orrì wird sogar regelmäßig mit der Bandiera Blu ausgezeichnet und zählt damit zu den besten sardischen Badezielen. Uns gefiel es dort so gut, dass wir gerne ein zweites Mal wieder gekommen wären, allerdings schaffte uns die Fahrt durch die Serpentinen so sehr, dass wir sie ungern noch einmal auf uns nehmen wollten. Auch den Kindern zuliebe.

Cala Cartoe

Statt über eine Stunde im Auto zu sitzen, um an den Strand zu fahren, entschieden wir uns am Samstag vor unserer Heimreise für eine Bucht quasi “vor unserer Haustür”. Die Cala Cartoe war mit 30 Minuten Entfernung neben Cala Gonone am dichtesten. Zum Strand führt ein teils sehr kurviger Weg durch Serpentinen und über Schotter, die Bucht liegt eingerahmt von Felsen in einem kleinen Tal, wunderbar ruhig und idyllisch mit Blick auf die Küste bei Cala Gonone. Der Sand ist fein, der Strand breit und lang und seicht abfallend. Es gibt ausreichend kostenlose Parkmöglichkeiten unter teils Schatten spendenden Büschen. Außerdem einen kleinen Imbisswagen und Toiletten. Hätten wir gewusst, dass es dort so schön ist, wären wir wohl schon viel eher dorthin gefahren und nicht erst wenige Tage vor unserer Abreise. Sogar Mika-Flynn sagte am Ende des Tages, wie schön es dort doch war und wie gut ihm der Strand gefallen hat.


Welcher der Strände mein absoluter Liebling war? So genau kann ich das gar nicht sagen, weil jeder auf seine ganz eigene Art besonders und toll war. Und uns definitiv gezeigt hat, wie vielseitig Sardinien und die traumhaften Buchten dort sind. Gesehen haben wir davon längst nur einen Bruchteil und auf meiner Liste standen noch viele mehr, aber dafür reichte einfach die Zeit nicht. Was uns das sagt? Dass es sicher bzw. hundertprozentig nicht unser letztes Mal auf dieser wundervollen Insel gewesen ist und wir ganz bestimmt wieder kommen werden, um noch viel mehr davon zu entdecken.

Für Familien sind die meisten der von uns besuchten Strände bestens geeignet. Und auch wenn wir Mika-Flynn natürlich trotz Schwimmflügel nicht aus den Augen ließen, hatten wir immer ein gutes Gefühl, ihn “alleine” am Strand und im Wasser spielen zu lassen, weil es fast überall flach und seicht war und selbst kleine Kinder stehen konnten. Wellengang herrschte während unserer Besuche am Strand so gut wie keiner, meistens zog erst gegen Nachmittag ein kleiner Wind auf, der aber nicht großartig störte, sondern eher im Gegenteil, eine erfrischende Brise mit sich brachte.

Wart ihr auch schon auf Sardinien und kennt die vorgestellten Strände  bereits? Wenn ja, welcher ist denn euer liebster? Und welche, die ich nicht aufgezählt habe, müssen wir uns das nächste Mal unbedingt ansehen? 

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10 Comments

  • Reply Anna 18. Juli 2016 at 14:58

    Wow, was für wunder-wunderschöne Bilder! Sardinien hatte ich ja bisher gar nicht auf dem Schirm, aber Zack – jetzt stehts auf meiner Liste. Vielen Dank für den ausführlichen Bericht!

    • Reply Nathalie 21. Juli 2016 at 23:55

      Sehr gerne und ganz lieben Dank! 🙂 Sardinien ist definitiv eine Reise wert. Oder mehrere. 😀

  • Reply life.could.be.worse 18. Juli 2016 at 15:36

    Ich war schon an einigen dieser Strände und sie sind wirklich wunderschön 🙂 Besonders schön fand ich außerdem noch die am Capo Ferrato weiter südlich. Die Flamingos sind eher an der Lagune hinter La Cinta zu finden, wenn ich mich recht erinnere. Wir sind auch ganz lange gelaufen, waren dann aber quasi alleine und das sogar in der Hochsaison.

    • Reply Nathalie 21. Juli 2016 at 23:54

      Dass die Flamingos sich wohl in der Lagune aufhalten, kam mir dann hinterher in den Sinn. 🙂 Leider hatten wir dann aber keine Zeit mehr, weiter zu suchen.

  • Reply Leonore 20. Juli 2016 at 11:44

    Was für ein toller Beitrag &genau zur Richtigen Zeit. In ein paar Wochen geht es für uns auch das erste mal nach Sardinien und ich hoffe wir können auch die ein oder andere Bucht besuchen von der du erzählt hast. Allerdings ist unser Feriendomizil etwas mehr nördlich. Mal schauen was die Tage dort bringen 🙂 auf jedenfall kann ich es dank deinen Bilder kaum noch erwarten endlich die Schönheit dieser Insel zu erkunden.

    • Reply Nathalie 21. Juli 2016 at 23:53

      Das freut mich sehr, dass mein Beitrag dir für deine Reiseplanung hilft. 🙂 Und ich wünsche dir natürlich einen wunderschönen Urlaub auf dieser traumhaften Insel und ganz viel Spaß! 🙂

  • Reply Nadine 21. Juli 2016 at 23:29

    Eine schöne Auswahl! Auch ich kenne einige der Strände und Buchten. Ich habe fast mein halbes Leben meine Sommerferien auf dieser Trauminsel verbracht und war eben das erste Mal mit meinem kleinen Sohn da! Ich bin immer in der Mitte der Ostküste in Santa Maria Navarese stationiert. Wie ich finde, ein toller Ausgangspunkt für Ausflüge gen Norden, Süden und Westen… Sehr zu empfehlen -eigentlich meine absolute Lieblingsbucht- ist Cala Goloritzé (fast die südlichste, der bekannten Buchten am Golfo di Orosei. Leider kommt man mittlerweile nur noch zu Fuss von der Golgo Hochebene oberhalb vom Baunei in die Bucht. Oder schwimmend – die Boote müssen weit ausserhalb ankern, rein fahren darf man nicht mehr. Aber auch wenn die Wanderung anstrengend ist -vor allem der Aufstieg- lohnt sie sich jedes Mal aufs Neue. Direkt südlich von Orrí ist der Lido di Ceà, auch wunderschön und super mit Kindern. Zwischen Orrí und Ceà gibt es viele kleine Sandbuchten. Wenn man der Küstenstrasse folgt hat es immer wieder Abzweigungen und Parkplätze. Im Norden, Süden und Westen der Insel gibt es auch viel schönes zu entdecken. Allerdings kann ich hier keine Empfehlungen abgeben. Eine kleine Anmerkung 😉 Liegt San Teodoro nicht eher nördlichen Teil der Insel? Der Ort ist doch nur ca 30 Minuten südlich von Olbia… Und la Cinta wäre dann der erste Strand nördlich von San Teodoro, la Impostu folgt dann noch ein bisschen nördlicher (also eig einfach zwischen san teodoro und olbia). Nicht, dass auf der Karte in der falschen Ecke gesucht wird 🙂 ich wünsche allen wunderschöne Tage auf der Insel, sie ist definitiv mehr als eine Reise wert!
    Herzlich.
    Nadine

    • Reply Nathalie 21. Juli 2016 at 23:51

      Ich danke dir für deinen Kommentar und die tollen Tipps zu den anderen Stränden und Buchten. Die Cala Goloritzé hätte ich zu gerne auch besucht, aber mit den Kindern wollte ich uns die Wanderung dieses Mal einfach nicht zumuten. Uns hat der Ab- und Aufstieg bei der Cala Fuili schon gereicht. 😀
      Und du hast natürlich absolut recht bzgl. der Lage von San Teodoro und Lu Impostu. Danke für den Hinweis – im Schreibfluss habe ich die Himmelsrichtungen ein wenig durcheinander gebracht. Habe das soeben auch gleich im Beitrag geändert. 🙂
      Santa Maria Navarrese haben wir auch besucht und ich fand den Ort auch ganz toll und bezaubernd.
      Wir waren auf jeden Fall nicht das letzte Mal auf Sardinien. Es gibt dort noch so viel zu sehen und zu entdecken. 🙂

  • Reply Nadine 22. Juli 2016 at 8:40

    Ja auch wir haben dieses Jahr auf den Ab- und Aufstieg verzichtet. Auch zum Baden sind die anderen Buchten für die Kleinen weitaus besser geeignet…. Im übrigen auch Cala Sisine ist ganz toll! Bitte für den Hinweis ? Und noch ein kleiner Tipp für die Anreise, mich dünkt die Kabinen der Mobyline sind ein kleines bisschen geräumiger. Wir fahren immer mit der Moby und waren bis anhin zufrieden.
    Liebste Grüsse
    Nadine

  • Reply Nadine 22. Juli 2016 at 8:43

    Noch ein kleins Ps ? Neben Santa Maria Navarese liegt der Zeltplatz Mare Blu (gehört zu Tancau), ein ganz einfacher Zeltplatz ohne viel Schnickschnack. Ich finde aber er besticht durch seine Lage. Liegt er direkt am Strand in einem schönen Pinienwald. Ist man nicht zur Hauptsaison da bekommt man auch leicht ein Platz in der ersten Reihe und kann aus dem Schatten der Pinien den Blick aufs Meer geniessen. ??

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