Glück definiert wohl ein jeder Mensch auf der Welt ein klein bisschen anders. Für die einen ist es der Sonnenschein und, der Frühling, der alles zum Leben erweckt, Familie, eine Kugel Eis vom Lieblingsitaliener, das neue Sommerkleid, das so schön schwingt. Für andere bedeutet es, ausgelassen zum Lieblingslied zu tanzen, strahlende Kinderaugen, ein herzliches Lachen, barfuß durch Pfützen springen, ein leckeres Abendessen, ein Besuch im Freizeitpark, auf’s Sofa kuscheln und die Lieblingsserie schauen – kleine oder auch größere Dinge, die glücklich machen.
All das darf und soll uns glücklich machen. Wir dürfen dankbar dafür sein. Sollten aber inne halten, wenn wir mal wieder unzufrieden sind und denken, alles hat sich gegen uns verschworen. Denn es wird vermutlich immer jemanden geben, der etwas besser kann, mehr hat, der scheinbar glücklicher ist, als wir selbst.
Zu oft vergessen wir nämlich auch eines: Gesundheit, ein gewisser Lebensstandard, ein Dach über’m Kopf und ein gemütliches Bett zum Schlafen, jeden Tag etwas Leckeres zu essen – all das, was für viele von uns so selbstverständlich ist, haben noch viel mehr Menschen auf dieser Welt nicht. Sie leben auf der Straße, hungern, haben Angst…Für sie wäre wohl das größte Glück, sich sicher zu fühlen und eine wärmende Decke zu haben, die sie vor der Kälte der Nacht schützt.
So wie für die ca. 1,1 Millionen Kinder, die in Bangladesch auf der Straße leben. Was in Deutschland unvorstellbar wäre, ist dort traurige Gewohnheit. Sie sind unterernährt, drogenabhängig, misshandelt, allein. Einige von ihnen erst vier oder fünf Jahre alt. Und wenn ich dabei an meinen kleinen fast vierjährigen Wirbelwind denke, der so glücklich und ausgelassen ist, kommen mir die Tränen.
140 Kinder von 1,1 Millionen sind nicht viel. Aber sie sind ein Anfang. Denn für diese ehemaligen Straßenkinder wurde bereits ein Schutzhaus gebaut. Sie leben dort, gehen zur Schule, haben ein Bett, bekommen etwas zu essen und werden liebevoll umsorgt. Sie sind in Sicherheit. Und das bedeutet für sie wohl das größte Glück. Da es jedoch noch viel mehr Kindern zu helfen gilt und es im Haus laut Jahangir Hossain, dem Direktor der Dhaka Ahsania Mission (DAM), der Partnerorganisation der Kindernothilfe aus Deutschland zu eng wird, soll nun ein weiteres Schutzhaus gebaut werden. Acht Kinder sollen sich dort einen Raum teilen, genug für etwas Privatsphäre. Und das Besondere: Auch Kinder mit Behinderungen können hier leben, da eine Rampe und rollstuhlgerechte Räume im Erdgeschoß vorgesehen sind.
Möglich macht den Bau die Unterstützung von Procter & Gamble (P&G) und REWE*. Gemeinsam haben sie die Spendenaktion “Stück zum Glück” ins Leben gerufen, die die Kindernothilfe und Dhaka Ahsania Mission dabei unterstützt, ein Schutzhaus für Straßenkinder in Bangladesch zu bauen und ihnen dauerhaft eine bessere Zukunft zu bieten. Denn P&G und REWE sind davon überzeugt, dass Großes entstehen kann, wenn viele Menschen im Alltag einen ganz kleinen Beitrag leisten. Mit jedem Kauf eines Produktes aus dem gesamten P&G Sortiment (u.a. Pampers, Gilette, Always, Pantene, Head & Shoulders, Ariel) in einem REWE Markt geht eine Spende von 0,01 Euro an die Kindernothilfe. Das Ziel der Aktion ist es, eine Million Euro zu sammeln. Wenn der Bau des Schutzhauses fertig ist, geht das Projekt weiter und wird in den Betrieb, den Unterhalt der Einrichtung, die Verpflegung der Kinder, in Freizeitangebote, Lehrer und Betreuer investiert.
Eine wunderbare Sache, denn so können wir mit jedem Einkauf Gutes tun. Und was macht glücklicher, als anderen zu helfen und ihnen zu ihrem Glück zu verhelfen? Seid ihr dabei und unterstützt die Kinder aus Bangladesch mit einem kleinen Stück zum Glück? 🙂
*In freundlicher Zusammenarbeit mit P&G und REWE.
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