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Life with kids: Wir sind #LausfreiMitDabei – Seid ihr es auch? // Schluss mit Märchen und Mythen rund um’s Thema Kopfläuse

7. September 2017
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Hände hoch! Bei wem fängt es auch sofort an zu jucken, sobald er das Wort “Kopfläuse” nur hört? Zugegeben, auch ich verfiel in leichte Panik, als in Mika-Flynns Kindergarten zum ersten Mal das Schild “Kopfläuse im Umlauf” ausgehängt wurde. Das ging so weit, dass ich ihn am liebsten ganz zu Hause gelassen hätte, bis die “Gefahr” gebannt sein würde. Nur Yannick, der sich über meine übertriebenen Vorsichtsmaßnahmen lustig machte, konnte mich davon abhalten. Dennoch kribbelte und krabbelte es mich die kommenden Tage ständig und sobald sich Mika-Flynn auch nur kurz am Kopf kratzte, malte ich mir schon aus, wie ich bald seine Haare nach Läusen durchsuchen würde und die komplette Wohnung auf den Kopf stellen muss, damit wir die Dinger wieder loswerden. Alle Panik war zum Glück umsonst, denn dieses Mal blieben wir verschont. Und ich hoffte, dass dieses Schild im Kindergarten oder später in der Schule nie wieder ausgehängt werden würde. Aber woher kam denn überhaupt meine übertriebene Angst vor diesen kleinen Parasiten? 

Ich selbst hatte als Kind kein einziges Mal Läuse, in der Schule gingen sie aber das ein oder andere Mal rum. Und so erinnere ich mich noch genau an meine Freundin mit den langen Haaren bis zum Po, die eine Woche lang nicht zur Schule kommen durfte, weil sie Läuse hatte und deren schöne Mähne hinterher nur noch halb so lang war. Mein damaliger Albtraum, war ich doch selbst so stolz auf meine langen Haare. Genauso gab es die Jungs, die kahl geschoren wieder zum Unterricht erschienen. Und das alles nur wegen ein paar Läusen? Was hatte es damit nur auf sich? Als Kind prägte sich das ein und ließ mich scheinbar auch noch 20 Jahre später bei meinen eigenen Kindern panisch werden. Vermutlich sind diese Panikmache und diverse Märchen, die sich über Läuse noch immer erzählt werden, auch ein Grund dafür, dass einige Familien sich nach der Entdeckung von Kopfläusen so sehr schämen, dass sie trotz Meldepflicht gegenüber der Gemeinschaftseinrichtung den Befall verschweigen. Die Folge: Die lausige Plage macht in Kita, Kindergarten oder Schule die Runde.

Dabei ist ja eigentlich alles nur halb so schlimm. Ja, Kopfläuse sind nervig, lästig und eklig auch irgendwie. Wer möchte schon gerne irgendwelche kleinen Krabbeltierchen auf dem Kopf haben. Ich gebe zu, bei dem Gedanken juckt es mich immer noch. Wichtig ist es dennoch, ruhig zu bleiben, wenn man doch mal davon betroffen sein sollte. Seinen Kindern die Angst zu nehmen und das Übel im wahrsten Sinne gemeinsam an der (Haar-)Wurzel zu packen. Mit Humor und ein wenig Gelassenheit. Denn nichts wäre schlimmer, als dass sich das Kind deswegen auf einmal ausgeschlossen fühlt und sich komisch vorkommt. Deswegen sollten Läuse kein Tabu-Thema sein und kein Grund, sich zu schämen. Denn Kopflausbefall ist keine Seltenheit und tatsächlich die häufigste parasitäre Erkrankung im Kindesalter zwischen dem fünften und 13. Lebensjahr.

Sicher kennt ihr auch einige Märchen und Schauergeschichten zum Thema Läuse, oder? So, wie ich damals Angst davor hatte, dass mir die Haare abgeschnitten werden müssen, sollte ich auch Läuse bekommen. Na, welche der nachfolgenden habt ihr auch schonmal gehört?

Häufige Kopflaus-Mythen
  • Kopfläuse sind ein Zeichen für mangelnde Hygiene – Im Gegenteil. Sauberes Haar mögen die kleinen Plagegeister besonders gerne, da es weniger fettig ist und sich darin gut fortbewegen können. Jeder kann Läuse bekommen. Haarewaschen schützt nicht.
  • Kopfläuse können springen und fliegen – Stimmt nicht. Im Gegensatz zu Flöhen, die ich zum Beispiel fälschlicherweise miteinander verglichen habe, können Kopfläuse mit ihren Klammerbeinchen nur von Kopf zu Kopf krabbeln. Dies geschieht immer dann, wenn Kinder beim Spielen die Köpfe zusammen stecken. Springen oder gar fliegen können Kopfläuse nicht.
  • Haustiere können Kopfläuse übertragen – Von wegen. Kopfläuse ernähren sich ausschließlich von menschlichem Blut und können auch nur von Menschen übertragen werden. Haustiere sind für sie absolut uninteressant.
  • Kopfläuse können gefährliche Krankheiten übertragen – Auch das ist Unsinn. In unseren Breiten übertragen Kopfläuse keine gefährlichen Krankheiten. Allerdings können bei längerem Befall durch das ständige Kratzen kleine Wunden entstehen, die sich entzünden können, wodurch ein “Läuse-Ekzem” entstehen kann. In diesem Fall solltet ihr mit euren Kindern einen Arzt aufsuchen.

Auch ist eine indirekte Übertragung durch Gegenstände oder Kleidungsstücke sehr unwahrscheinlich. Abseits des Kopfes können die Läuse nämlich nicht lange überleben. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte man bei Läusebefall dennoch

  • Kämme, Haarbürsten, -spangen und -gummis mit heißer Seifenlösung oder für zehn Minuten in 60°C heißem Wasser reinigen.
  • Schlafanzüge, Bettwäsche und Handtücher bei mindestens 60°C waschen.
  • Kuscheltiere, Kissen, Mützen und ähnliches mindestens drei Tage in einem Plastiksack oder einen Tag in der Tiefkühltruhe verwahren.
  • trocknertaugliche Utensilien für mind. 60 Minuten (bei über 45°C) im Wäschetrockner behandeln.
  • den Fußboden saugen.

Was nicht notwendig ist: Kindersitze, Polstermöbel, Teppiche und Matratzen zu behandeln.

Wie erkenne ich Kopfläuse?

Das Schild im Kindergarten oder in der Schule (meistens nach den Sommerferien – “Läusesaison” ist von Mitte September bis Ende Oktober) und das darauf folgende ständige Kratzen am Kopf ist wohl das sicherste Indiz für einen Kopflausbefall. Der Juckreiz bildet sich allerdings nicht bei allen Betroffenen aus. Am besten entdeckt man Kopfläuse durch systematisches, feuchte Auskämmen der Haare mit Pflegespülung und mit Hilfe eines feinen Nissenkamms. Dabei sollte man Strähne für Strähne vom Haaransatz bis zu den Spitzen auskämmen, um auch wirklich alle Nissen (Läuseeier), die die Läuse direkt an den Haaransatz legen, zu erwischen.

Zur Behandlung von Kopfläusen sind Präparate mit Silikonöl, wie Jacutin Pedicul Fluid Mittel der Wahl. Sie bekämpfen auf physikalische Weise Läuse und Nissen, sind für den Menschen aber gut verträglich und nicht giftig. Bereits 10 Minuten nach der Anwendung von Jacutin Pedicul Fluid, das übrigens in der Maiausgabe 2015 des Verbrauchermagazins „ÖKO-TEST“ die Note “sehr gut” bekam, sind die Läuse abgetötet. Es ist sogar in der Schwangerschaft und Stillzeit unbedenklich, für Allergiker geeignet und insektizidefrei. Und das Beste: Umgehend nach der ersten Behandlung darf das Kind wieder in den Kindergarten oder die Schule gehen. Wobei eine zweite Behandlung nach 8-10 Tagen empfohlen wird. Dies gilt übrigens für alle Mittel zur Behandlung von Kopfläusen.

Wir sind #LausfreiMitDabei – Ihr auch?

Alles gar nicht so schlimm, oder? Und nachdem ich mich nun ausgiebig mit dem Thema “Kopfläuse” beschäftigt habe, bin ich tatsächlich etwas entspannter und habe zumindest keine Panik mehr, sollte demnächst wieder das Schild “Wir haben Läuse im Kindergarten” ausgehängt werden. Mika-Flynn und ich sind ab sofort im Club der Laus-Experten. Dank dem richtigen Wissen, das kinderleicht zu erlernen ist. Und sich auch für Kinder so ansprechend erklären lässt, dass es keinen Grund für sie gibt, sich schämen zu müssen, wenn sie doch mal Läuse haben sollten. So wie Marie, die kleine Detektivin, die in der Geschichte “Ein Fall für Marie” mit ihrer Lupe auf Läusejagd geht und sie am Ende erfolgreich findet.

Das Tabu “Kopflausbefall” brechen und über das Thema aufklären – das ist das Ziel der Mitmach-Aktion  #LausfreiMitDabei. Woher kommen die Läuse? Wer und wie steckt man sich an? Wie behandle ich meine Kinder richtig, wenn sie doch betroffen sind? Und muss ich nun das gesamte Haus desinfizieren? Eltern und Kinder sollen aufgeklärt werden und dem Club der Laus-Experten beitreten. Das geheime Erkennungszeichen der Eingeweihten: Das #LausfreiMitDabei-Dreieck über dem Kopf. Ich würde sagen, Mika-Flynn und ich beherrschen es schon prima, oder? 😉

Werdet #LausfreiMitDabei-Experten und gewinnt tolle Preise

Wollt auch ihr dem Club der Laus-Experten beitreten? Dann informiert euch und eure Lieben ganz schnell (noch mehr Infos und alles Wissenswerte zum Thema Läuse findet ihr auf www.laeuse.de) und macht mit bei der #LausfreiMitDabei-Bewegung auf Facebook oder Instagram. Postet ein Bild mit dem #LausfreiMitDabei-Dreieck über dem Kopf und nehmt damit am großen Gewinnspiel teil. Es warten geniale Preise auf euch. Unter allen Einreichungen wird verlost: 

  1. Platz: Ein Centerparks-Gutschein im Wert von 900,- Euro
  2. Platz: Einer von zwei personalisierbaren Stokke Tripp Trapp Stühlen (Wert je 189,- Euro)
  3. Platz: Eines von fünf personalisierbaren Kuschelkissen im Wert von je 30,- Euro

Das Gewinnspiel läuft bis zum 15. Oktober 2017, 23 Uhr . Nähere Infos und Teilnahmebedingungen findet ihr hier.

Solltet ihr, genauso wie ich, auch eine leichte Panik vor Läusen gehabt haben, hoffe ich, sie euch mit diesem Beitrag ein wenig genommen zu haben. Bei wem waren sie denn schon mal zu Besuch? Wie seid ihr mit dem Thema umgegangen? 

*In freundlicher Zusammenarbeit mit Almirall und Jacutin Pedicul.

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  • Katharina 8. September 2017 at 7:33

    Liebe Nathalie , warum habe ich gerade das Gefühl dass du diesen Beitrag genau für mich geschrieben hast . Vor gestern Abend als ich mit meinem Sohn betete und er sich ständig im Hasr scharte wurde ich irgendwie nervös nachdem ich das Läuseschild in der Schule gesehen hatte . Beim genaueren hinsehen war das Übel nicht zu verkennen “wir haben das erste Mal Läuse zu Hause” . Ich bin natürlich gleich super panisch geworden so wie du es beschrieben hast und war froh dass um 7:30 Uhr der DM noch auf hatte. Mit Shampoo und Nissenkamm habe ich dann bis fast um neun gebraucht um mein Kind Lausfrei zu bekommen inklusive Waschmaschine an, Betten abziehen und Kuscheltiere in den Kühlschrank verbannen.
    Seither juckt es mich und um ganz ehrlich zu sein gestern Abend habe ich das Shampoo bei mir drauf gemacht rein prophylaktisch so hoffe ich aber es juckt mich irgendwie noch immer.
    Liebe Grüße Katharina