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Kuschelzeit

30. Januar 2014
Mika-Flynn schläft ja bereits seit er ein halbes Jahr alt
ist in seinem Zimmer. Bis dahin hatten wir ein Familienbett, was ich sehr
genossen habe. Das Kind so nah bei sich zu haben, es atmen zu hören und ihm
beim Schlafen zuzusehen, wenn der Mond das Schlafzimmer strahlend erhellt hat
und man selber nicht schlafen konnte, um ja keinen Moment mit diesem kleinen
Wesen zu verpassen, war einfach wunderschön. Wenn er wach wurde, stillte ich ihn
und er fand danach sofort wieder in den Schlaf. Wenn es nach mir gegangen wäre,
hätte er noch viel länger bei uns bleiben können, allerdings wollte der Liebste
es gerne probieren, ihn in seinem Zimmer schlafen zu lassen. Die erste Nacht
war hart für mich und ich konnte kaum schlafen, weil er mir so fehlte und ich
mich fragte, wie es ihm wohl ganz allein in seinem Zimmer im großen Bettchen
gehen würde. Natürlich war das Babyphone an und sobald er auch nur einen Mucks
gemacht hätte, wären wir sofort bei ihm gewesen. Aber es war einfach so
ungewohnt und ich machte mir mal wieder zu viele Gedanken. Die erste Nacht
verlief prima und er schlief super, sodass wir es die darauf folgenden Nächte
weiter probierten und es schließlich beibehielten. Ich stellte fest, dass es
tatsächlich ein ganz anderer Schlaf war. Irgendwann konnte ich dann wieder fest
schlafen und wurde nicht mehr ständig wach. Wenn das kleine Baby im Bett liegt,
ist man einfach automatisch wachsamer und schreckt häufiger hoch. Ich musste
mir eingestehen, dass ich so tatsächlich wieder erholter aufwachte. Man muss
dazu sagen, dass unser Bett damals noch eine Breite von 1,40m hatte und dadurch
sowieso zu klein für drei Personen war, vor Allem, wenn man dem kleinen
Würmchen noch zusätzlichen Platz machen muss, um die Decken und Kissen nicht zu
dicht an ihn heran kommen zu lassen. Oft wachte ich total verspannt auf, weil
ich einfach nicht mehr wusste, wie ich liegen soll.

Im September vergangenen Jahres beschlossen wir dann, uns
endlich ein neues Bett zu kaufen. Und bitte so groß, wie nur möglich. Wir
schauten uns mehrere Modelle an und entschieden uns dann letztendlich für
das Hemnes vom Möbelschweden. 1,80m breit  – ein Traum! Genug
Platz für uns drei. Denn wir wussten, dass Mika ja, auch wenn er eigentlich in
seinem Zimmer schläft, ab und zu sicher zu uns kommen will. Sei es, dass er
nachts dann doch mal wach wird, weil ihn die Zähne plagen oder er einfach schlecht
schläft und unsere Nähe braucht, oder wir ihn aber morgens vor dem Aufstehen
noch mal zu uns holen, um ausgiebig zu kuscheln und noch ein wenig zu dösen und
die Wärme zu genießen. Gerade im Winter ist das einfach toll! Er liebt es, wenn
der Papa schon zur Arbeit gefahren ist, nochmal zu mir ins Bett zu kriechen und
sich kraulen zu lassen. Manchmal nicken wir beide dann nochmal ein. Und ich
werde erst wieder wach, wenn er mit meinen Haaren spielt oder anfängt
Geschichten zu „erzählen“. 😀 Es gab Zeiten, da war er nicht so verschmust und
kuschelbedürftig, deswegen genieße ich das nun wieder umso mehr. 🙂 Und er
darf, wenn er erstmal alleine aus seinem Bettchen steigen kann, gerne zu uns
kommen, wann er will. Es gibt nichts Schöneres.

In unserem alten Bett war es nur halb so kuschelig und
gemütlich, wie in dem neuen. Deswegen bin ich wirklich froh über die
Anschaffung und den Platz. Auch die neuen Matratzen, die wir uns gekauft
haben, sind ein Traum und unglaublich bequem. Man schläft darauf wirklich wie
auf Wolken. Dass es bei Lidl, neben den Matratzen, die wir von dort haben, auch Betten im Angebot gibt, wusste ich damals noch gar nicht, sonst hätten wir da sicher auch nach einem passenden Modell geschaut. Dort gibt es vom Futonbett, über Box-Springbetten bis hin zum Funktionsbett alles. Ein Himmelbett wäre ja auch noch ein Traum von mir, passt aber leider in der aktuellen Wohnung nicht unter die Schrägen im Schlafzimmer. Die Auswahl im Online-Shop ist groß und die Qualität der Betten, genauso wie die der Matratzen, super. Schließlich sollte man gut überlegen, auf und in was man sich bettet, um himmlisch zu schlafen und am nächsten Morgen erholt und frisch aufzuwachen.

Was das Familienbett betrifft, würde ich es übrigens immer
wieder so machen und mein Baby in den ersten Monaten bei uns schlafen lassen.
Ausreichend Platz hätten wir ja jetzt. 

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2 Comments

  • Reply Miriam :) 30. Januar 2014 at 17:13

    Das ist ja ein hübscher Beitrag. 🙂 Sehr liebevoll irgendwie. Total toll, dass dein Kleiner so kuschelig ist. Ich stelle mir das echt niedlich vor, wie er neben Dir liegt, Du noch döst und er einfach so rumerzählt. 😉
    Wie kommt man denn darauf, bei Lidl nach Matratzen zu schauen? Habe noch nie gehört, dass die sowas haben, aber freut mich, wenn Du da gut schläfst. 😀

  • Reply Bell Knopf 3. Februar 2014 at 10:04

    Hört sich prima an. Zum Glück ist unser Bett breit genug (so hoffe ich) dass wir gut für den Minimann gewappnet sind. 🙂 Ich kann mir vorstellen, dass es ein ganz merkwürdiges Gefühl sein muss wenn man plötzlich wieder Platz hat und sich kein kleiner Knopf breit macht.
    Bald kann ich mitreden.

    Liebe Grüße,
    Bell

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