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Im Test: Mein erstes Clempad von Clementoni

26. November 2014

Bis vor Kurzem war ich eigentlich noch eher skeptisch, wenn ich kleine Kinder mit einem Tablet in der Hand gesehen habe. Smartphones, Handys, Tablets und Co. – Dinge, die ich von Mika-Flynn eigentlich erstmal fern halten wollte. Auch wenn man in der heutigen Zeit nicht mehr darauf verzichten mag und auch Mika-Flynn sich gerne mal mein iPhone schnappt, um sich Bilder anzugucken oder zu “telefonieren”, sollte man seinen Kindern versuchen ein Vorbild zu sein und diese Dinge auch mal aus der Hand legen können. Bewusst, das Telefon mal ein paar Stunden auf lautlos stellen und sich nicht von Instagram, Facebook, E-Mails und WhatsApp ablenken lassen. Nicht alle paar Minuten checken, ob es etwas Neues gibt. Ja, leichter gesagt, als getan, aber so wichtig! Wie viel verpasst man denn heutzutage, weil man ständig auf sein Handy starrt, nur um online die wichtigsten News mitzubekommen. Das wahre Leben spielt sich doch woanders ab. Man muss sich nur darauf einlassen, die Augen aufmachen und wieder bewusst die kleinen Dinge wahr nehmen.
Wie gesagt, ich heiße es nicht für gut, wenn Kinder schon im Kleinkindalter vor ein Tablet gesetzt werden, um sich stundenlange damit zu beschäftigen. Stattdessen drücke ich Mika-Flynn Stift und Papier in die Hand und lasse in selbst kreativ werden. Male, bastle und lese mit, gebe ihm Anregungen, was er spielen könnte.
Allerdings gibt es auch Situationen, in denen es nicht möglich ist, die Buntstifte auszupacken oder ein Spiel zu spielen. Im Auto zum Beispiel, auf langen Fahrten oder Reisen. Unterwegs, im Wartezimmer beim Arzt oder in der Stadt beim Einkaufen. Mika-Flynn kann sehr ungeduldig und nörgelig werden, wenn ihm langweilig ist und lässt sich dann auch durch Worte nur schwer ablenken oder beruhigen. Da wird die Autofahrt dann zur Qual, wenn das Kind auf dem Rücksitz ununterbrochen meckert und schreit und die Eltern kaum ihr eigenes Wort verstehen.
Ich habe deswegen nicht nein gesagt, als ich gefragt wurde, ob ich Mein erstes Clempad von Clementoni gemeinsam mit Mika-Flynn testen möchte, denn ich habe dabei sofort an eben solche Situationen gedacht, in denen uns schon hin und wieder die Ideen ausgegangen sind, wie wir Mika-Flynn noch bei Laune halten sollen.

Das Clempad von Clementoni ist im Prinzip ein echtes Android-Tablet mit allen Funktionen, die die “großen” Tablets auch haben (wie z.B. WiFi, USB, Kamera, Google Play, etc.). Der Vorteil daran ist jedoch, dass die Kleinen damit nicht unbeaufsichtigt im Internet surfen können, sondern nur auf von den Eltern freigegebenen Seiten. Die Eltern können statt wie üblich und sehr mühsam eine schwarze Liste, stattdessen eine weiße Liste erstellen, auf denen sich die Kinder sicher bewegen können, was ein sicheres Surfen im Internet ermöglicht. Einige Vorschläge sind bereits von Clementoni vorinstalliert, andere können leicht eingegeben werden.

Die erste Inbetriebnahme des Clempads ist eine Standard-Android-Oberfläche, die App für das Clempad muss vom Homescreen einmalig gestartet werden. Alles ist aber sehr einfach und selbsterklärend gestaltet. Die erste Einrichtung eines Benutzerkontos und Profils für das Kind ist schnell erledigt. Hier wird auch ein Eltern-Passwort festgelegt. Dieses benötigt man, um Einstellungen zu ändern, wie zum Beispiel Seiten der weißen Liste hinzuzufügen.
Insgesamt können bis zu 4 Profile erstellt werden, falls mehrere Kinder im Haushalt leben.

Bereits vorinstalliert sind tolle Programme, Lernbereiche (Edu Apps) und Spiele, wie Memory, Puzzle, (Aus-)Malseiten oder Tiere erkennen. Klasse finde ich auch, dass Mika-Flynn nun selbst fotografieren kann, indem er dafür das Clempad benutzt. Außerdem kann er auch Musik hören, die wir ihm darauf spielen. Manchmal lädt es etwas langsam
Besonders wichtig zu erwähnen ist außerdem, dass eine Kommunikation zwischen Eltern und Kind gewährleistet ist, da man die eigenen Smartphones oder den PC mit dem Clempad vernetzten kann und eine damit verbundene ständige Elternkontrolle entsteht.

Mika-Flynn bekommt das Tablet (auch wenn ich es wirklich toll finde und es auf jeden Fall auch zum Lernen geeignet ist) vorerst aber trotzdem nur, wenn wir länger unterwegs sind und es keine anderen Spiel- oder Unterhaltungsmöglichkeiten gibt. Wenn er etwas älter ist, kann er es sicher auch ab und zu mal so benutzen. Besonders, wenn wir wieder auf Fototour gehen, darf er damit auch Bilder knipsen. Dafür zweckentfremdet er nämlich momentan noch gerne unseren Wecker und macht damit “Bilder” von allen möglichen Gegenständen. 😀


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1 Comment

  • Reply Mamamulle 14. Dezember 2014 at 13:45

    Wir haben das Clempad für Kinder ab 3 Jahren getestet und sind bisher (nach den Updates, die viele Fehler behoben haben) ganz zufrieden. Für den Preis kann man nichts sagen, aber gebraucht hätten wir so ein Kindertablet jetzt nicht unbedingt. =)

    LG vom Mamamulle-Blog

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