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Trips&Travel: Erfrischende Badebecken im Solenzara-Fluss

13. Juli 2015

Ein Highlight auf Korsika war das Schwimmen in den erfrischenden und glasklaren Badebecken des Solenzara-Flusses. Nach Solenzara, die gleichnamige Stadt, waren es von uns aus ca. 30 Minuten Richtung Süden. Hinter der Brücke vor der Ortseinfahrt ging es dort rechts ins Landesinnere und wieder etwas höher in die Berge. Entlang der Straße fließt dort die Solenzara, die an vielen Stellen tolle Badebecken ausgewaschen hat, die zum Schwimmen und Entspannen einladen. Einige davon sind nicht ganz so gut von der Straße abgeschirmt, allerdings hält sich der Verkehr dort in Grenzen.
 

Wir besuchten zwei Badebecken, eines das uns im Reiseführer empfohlen wurde und an einem Campingplatz liegt, von der Straße nicht einsehbar. Beim Campingplatz U Rosumarinu, etwa 7 Kilometer ins Landesinnere, hat die Solenzara ein tiefes Badebecken ausgewaschen. Der Weg zum kleinen Sandstrand auf der gegenüberliegenden Seite führt über große Steine im Fluss und erfordert etwas Klettermut, ist aber selbst mit Kleinkind und schwanger zu bewältigen.
Ein Muss sind allerdings rutschfeste Badeschuhe, die Halt geben, da die Steine teilweise ziemlich glibschig sind und auch der Kieselstrand manchmal etwas unangenehm unter den Füßen sein kann.

Mika-Flynn fühlte sich sofort pudelwohl und kletterte, was das Zeug hielt. Das glasklare Wasser war ihm jedoch am Anfang etwas zu kalt und er wollte die Badebecken lieber in seinem Boot durchqueren. Für uns jedoch bei fast 30 Grad Außentemperatur waren sie eine willkommene Erfrischung.

Es war auch erstaunlich wenig los und wunderbar ruhig und idyllisch dort.
Für Kletterfreudige und Familien mit etwas älteren Kindern empfiehlt es sich, den Fluss flussaufwärts zu wandern und die Badestellen nacheinander zu durchqueren und zu durchschwimmen. Ein richtiges Abenteuer, das sicher sehr viel Spaß macht. Vor der Strömung braucht man sich nicht zu fürchten, da diese nicht stark ist und fast überall große Steine im Fluss liegen, über die man klettern kann.

Wir begnügten uns jedoch zuerst mit der einen Badestelle und fuhren dann noch etwas weiter hoch an eine weitere, die ebenfalls etwas abgelegen war und ausreichend Liegefläche an einem feinen Kieselstrand bot. Ganz Mutige kletterten dort an den hohen Felswänden hoch und sprangen von oben ins Wasser. Dem Liebsten hab ich das allerdings untersagt…Ich wollte den Tag nicht im Krankenhaus beenden…


Nach dem Spaß in den Badebecken wollten wir eigentlich noch weiter zum Strand Pinarellu, der noch weiter in Richtung Süden lag, um dort den Tag ausklingen zu lassen. Allerdings verpassten wir eine Ausfahrt und verwechselten ihn wohl mit dem Strand Plage de Cavu, was uns erst später auffiel. Es war zwar auch nicht schlecht dort, allerdings lag der Strand an einer Straße und ich mag lieber abgelegene Plätze und kleine Buchten mit türkisblauem Wasser.
Pinarellu schauten wir uns ein paar Tage später auf dem Rückweg von einem anderen Strand, den ich euch noch vorstellen werde, an und er gefiel mir sofort viel besser, als der Plage de Cavu. Hätten wir noch ein paar Tage mehr gehabt, wären wir dort sicher auch noch mal für einen Tag hingefahren.

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1 Comment

  • Reply Nicole 27. Juli 2015 at 8:37

    Sieht so aus, als ob ihr dort ganz alleine gewesen seid. Total schön, wenn es nicht so Touristen-geflutet ist 🙂

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