Im Test: Der swopper von aeris // Tipps für gesundes Arbeiten (und Bloggen) am Schreibtisch + Gewinnt einen swoppster für Kids

Eigentlich meine ich, dass ich von mir selbst behaupten kann, ein halbwegs gesundheitsbewusster Mensch zu sein. Ich versuche mich (meistens) ausgewogen zu ernähren, rauche nicht, trinke selten Alkohol (aktuell ja sowieso nicht), treibe regelmäßig Sport. Okay, ich gehe meistens viel zu spät schlafen und bin im Moment dauermüde, wobei ich daran teilweise selbst schuld bin. Warum lege ich mich schließlich nicht dann hin, wenn Taavi eingeschlafen ist und nutze diese Zeit, um mich auszuruhen…Tja, weil ich aktuell nunmal nur abends oder nachts die Ruhe finde, um am Blog zu arbeiten, sprich Beiträge vorzubereiten, zu planen und zu schreiben, Bilder zu bearbeiten, usw. Tagsüber komme ich dazu nicht. Erstens, weil Taavi am Tag kaum noch schläft und zweitens, weil ich ungern am Laptop bin, wenn die Kinder wach sind. Morgens beantworte ich Mails und zwischendurch teile ich vielleicht das ein oder andere Bild oder einen Artikel, aber den Rest erledige ich dann, wenn alle anderen bereits schlafen. Eigentlich bin ich sogar eine Nachteule und kann abends am besten arbeiten und schreiben. Vorausgesetzt, die Nacht wird nicht morgens um halb sechs für beendet erklärt. Aber wie dem auch sei. Um zum Thema zurück zu kommen. Mal abgesehen vom Schlaf, an dem es mir im Moment etwas mangelt, habe ich bis vor Kurzem leider auch nicht sehr viel Wert auf einen gesunden Arbeitsplatz gelegt.

Ein Büro haben wir in der jetzigen Wohnung nicht mehr, seit dieses dem Kinderzimmer weichen musste und somit schnappte ich mir den Laptop meistens und setze mich damit auf’s Sofa, um von dort aus damit auf dem Schoß zu bloggen. Am Anfang ging das vielleicht noch, aber ich merkte mit der Zeit immer mehr, wie sehr sich das auf meinen Rücken, meine Haltung und das Wohlbefinden auswirkt. Gesund geht anders. Ein verspannter Nacken, Rückenschmerzen und verkrampfte Handgelenke, außerdem wurde ich auf dem Sofa viel schneller müde und die Motivation sank immer mehr. Warum ich mich nicht einfach an den Esstisch gesetzt habe? Weil mir die normalen Esstischstühle schlicht und einfach auf Dauer auch zu unbequem geworden sind und mir der Popo nach einer Weile weh tat.

Trotzdem wusste ich, dass ich etwas ändern muss. Und das nicht erst in der neuen Wohnung und an meinem zukünftigen Wunschschreibtisch, der ein absolutes Muss ist, sobald wir wieder den Platz dafür haben. Es kam deswegen wie gerufen, als ich von aeris gefragt wurde, ob ich nicht Lust hätte, einen ihrer (Schreibtisch-)Stühle auf Herz und Nieren zu testen.

Aktives und natürliches Sitzen

Auch wenn ich zuerst überlegte, wo der neue Stuhl denn aktuell noch hin soll, war ich sofort vom Konzept und der Philosophie von aeris begeistert.

Wir leben in einer Gesellschaft, in der viel zu viel gesessen wird. Das beginnt in der Schule und geht bis zum Arbeitsleben so weiter. Mangelnde Bewegung führt zu vielen gesundheitlichen Beschwerden, macht träge, antriebslos und krank. Den ganzen Tag oder zu viele Stunden mit der falschen Haltung am Schreibtisch und PC zu arbeiten, kann auf Dauer schaden. Weil es sich aber in den allermeisten Berufen nicht vermeiden lässt, sollte man sich überlegen, wie und auf was man währenddessen sitzt.

aeris hat sich deswegen zu Herzen genommen, mit ihren Stühlen wieder mehr Bewegung in den Alltag zu bekommen. Das Unternehmen entwickelt und baut 3D-aktive Sitzmöbel für jede Situation, die eine natürliche Bewegung beim Sitzen ermöglichen und gut tun. Jeder aeris-Stuhl mit 3D-Ergonomie fordert und fördert intuitive, spontane und selbstbestimmte Bewegungen und erlaubt so rückengerechtes und aktives Sitzen. Durch mehr Bewegung erhöht sich die Leistungsfähigkeit und Haltungsschäden wird aktiv vorgebeugt. Wie genau die 3D-Ergonomie funktioniert, könnt ihr auch hier noch mal nachlesen und euch anschauen.

Der swopper im Test

Ausgesucht habe ich mir den swopper, bei dem man sofort den Unterschied zu einem normalen Bürostuhl erkennt: Er hat nämlich weder Arm- noch Rücken- oder Kopflehnen, welche Bewegung verhindern. Stattdessen fördert der swopper ständige Haltungswechsel, indem man sich damit automatisch öfter aufrichtet. Da der swopper den Bewegungen folgt, bleibt der Rücken immer gerade, auch wenn man sich z.B. dem Tisch zuneigt. Das 3D-Bewegungselement fordert und fördert Bewegung und wechselnde Sitzpositionen und die seitliche Flexibilität und die Vorneigung erweitern den Greifraum. Man nimmt automatisch eine optimale Haltung zur Arbeitsfläche ein. Durch das aktiv-dynamische Sitzen werden die Muskulatur trainiert, der Rücken gestärkt, die Bandscheiben entlastet und die Bänder und Sehnen gestrafft, was Gelenkerkrankungen vorbeugt.

Und es ist tatsächlich so: Seit ich mit dem swopper am Tisch sitze, macht mir das Arbeiten am Laptop wirklich wieder mehr Spaß. Während ich diesen Beitrag schreibe, swoppe ich, was das Zeug hält. Man könnte es fast hyperaktiv nennen, aber das Wippen und Schwingen mit dem Stuhl ist einfach genial. Vor und zurück, zur Seite, auf und ab. Und dabei merke ich, wie sich meine Muskeln anspannen und meine Haltung sich verbessert. Dadurch, dass ich so aktiv sitze und in dauerhafter Bewegung bin, werde ich nicht so schnell müde, kann mich besser konzentrieren und effektiver arbeiten und schreiben. Und das bilde ich mir definitiv nicht ein. Das Schwingen soll nämlich die Durchblutung fördern, den Kreislauf in Schwung bringen und für eine optimale Sauerstoffversorgung führen. Und den braucht der Körper nunmal, um auf Hochtouren zu laufen. Wenn ich da an meine eingesackte Haltung mit Laptop auf dem Schoß auf dem Sofa denke, weiß ich sofort, warum ich da viel schneller Müdigkeitserscheinungen bekommen habe und mich nicht mehr konzentrieren konnte.

Das Sitzen auf dem swopper ist Ganzkörpertraining und wirklich toll. Auch wenn sich der Körper am Anfang an diese konvexe Sitzform erst einmal gewöhnen muss. Die ersten Tage auf dem swopper kam er mir sehr hart vor und ich spürte mein Steißbein und die untere Wirbelsäule enorm. Dieser Muskelkater ist laut aeris aber ganz normal, da beim aktiven Sitzen Muskeln beansprucht werden, die zuvor quasi im Stillstand waren. Nach mehreren Wochen Testsitzen spüre ich aber nun immer weniger davon. Am Anfang sollte man sich auch langsam an das Sitzen auf dem swopper gewöhnen, sprich, in den ersten Tagen immer nur ein paar Stunden darauf sitzen und dann steigern oder die seitliche Flexibilität so einstellen, dass diese anfangs eher gering ist, um sie dann immer mehr auszuweiten. Die Federspannung kann je nach Gewicht und Vorlieben reguliert werden. Optimal ist es, wenn man weich schwingt, ohne “aufzusitzen”. Und wenn ihr wissen möchtet, wie der swopper in Aktion aussieht, schaut doch mal hier.

Den swopper gibt es für jeden Geschmack und in vielen Farben. Ob Standard, Classic, als Sattelsitz oder auch mit Rückenlehne. Den Sitzbezug aus Leder, Mikrofaser, AIR-Climate oder Filz. Für unterschiedliche Fußbödenbeläge gibt es passende Gleiter aus Filz, Metall oder klassische Rollen. Und für den nötigen Halt sorgt dabei immer ein stabiler Standfuß, der ein Wegrutschen und Kippen verhindert. Außerdem kann man je nach Gewicht zwischen der Federstärke Small (optimiert für 40 – 70 kg Sitzgewicht) und Medium (60 – 120 kg) wählen. Bei uns wurde es Medium, damit nicht nur ich darauf sitzen kann, sondern auch Yannick.

Ich habe mich für den swopper Classic mit Mikrofaserbezug in Smoke-Grau und das Gestell in Anthrazit entschieden, da die Farbe zeitlos und schick ist, perfekt zur restlichen Einrichtung passt und weniger anfällig ist für Schmutz. Und bis jetzt habe ich meine Wahl nicht bereut.

Das Swoppen macht einfach Spaß. So sehr, dass ich nicht nur zum Bloggen und Arbeiten am Laptop auf dem swopper sitze, sondern oft auch zum Essen oder wenn Besuch da ist. Hatte ich ja zuerst noch Bedenken, wo der Stuhl stehen soll, wenn ich ihn nicht nutze, wurden die schnell ausgeräumt. Dadurch, dass der swopper keine Lehnen hat, verschwindet er ganz schnell und einfach unter dem Tisch und steht nicht im Weg.

Um sich vom swopper überzeugen zu können, bietet aeris übrigens die Möglichkeit an, ihn 14 Tage unverbindlich zu testen.

Meine Tipps für gesundes und angenehmes Arbeiten und Bloggen am Laptop

Der richtige Arbeitsplatz ist wirklich unheimlich wichtig für mehr Kreativität, besseres Denken, Produktivität und nicht zuletzt für die Gesundheit. Wenn man oft und lange am Schreibtisch sitzt, egal ob im Büro oder beim Arbeiten von zu Hause aus, sollte man sich dabei eine Arbeitsatmosphäre schaffen, die so angenehm, wie nur möglich ist. Mal abgesehen davon, dass ich meistens nur im Dunkeln am Laptop bin, erleichtern das Denken und die Effektivität folgende Punkte enorm:

• Übersicht schaffen: Nur die notwendigsten Dinge auf dem (Schreib-)Tisch, um sich auch wirklich nur auf eine Sache zu konzentrieren und nicht unnötig ablenken zu lassen. Wenn man vor Augen hat, was man noch alles machen muss und mit dem Kopf schon bei der nächsten Aufgabe oder Deadline ist, obwohl die aktuelle noch gar nicht abgehakt ist, bringt das gar nichts. Im Gegenteil, man verzettelt sich. Alles, was man für die jetzige Aufgabe nicht benötigt, wird in Stapeln geordnet und weg geräumt. Eins nach dem anderen. Dabei helfen auch To-Do-Listen, auf denen jeder erledigte Punkt abgehakt wird.
• Smartphone aus und nur die Fenster im Browser öffnen, die man wirklich zur Recherche braucht: Ich persönlich schreibe Texte z.B. ganz gerne im Offline-Modus oder bearbeite Bilder ungestört, indem ich den Browser schließe, um nicht ständig irgendwas anderes im Internet zu machen, mal schnell Twitter, Instagram, Facebook und Co. checken,…Aus nur mal kurz gucken, werden dann wieder Minuten und man wird aus seinem Denkfluss gerissen, muss anschließend erst wieder überlegen, wo man war und hat einiges, was zuvor im Kopf schwirrte, wieder vergessen. Es kostet Zeit und Produktivität.
• Naschen erlaubt: Gesunde Snacks, wie frisches Obst und Energielieferaneten, wie z.B. Nüsse, sorgen für Power und Durchhaltekraft. Auch erlaubt ist natürlich mal ein Stück Schokolade, nur dann eben in Maßen. Mit knurrendem Magen zu arbeiten, ist sowieso ganz fies. Bei mir geht es meistens nicht, ohne etwas zum Knabbern zwischendurch.
• Freundliche Umgebung: Frische Blumen in einer besonderen Vase, das Lieblingsbild der Kinder oder ein lustiger Kugelschreiber – alles, was gute Laune macht, darf auf den Tisch und sorgt für ein angenehmes Arbeiten, weil man sofort etwas Positives damit verbindet.
• Gesundes Sitzen: Dazu muss ich nicht mehr viel sagen, oder? Denn das ist vermutlich einer der wichtigsten Punkte. Die Investition in einen guten Schreibtischstuhl lohnt sich, wenn man auf Dauer effektiv, aktiv und vor Allem gesund arbeiten möchte.

Gewinnt einen swoppster für Kids

Und da gesundes Sitzen bereits in jungen Jahren wichtig ist und nicht erst im Arbeitsleben beginnen sollte, darf ich mit freundlicher Unterstützung von aeris die Miniversion des swoppers, nämlich den swoppster für Kinder von 4-12 Jahren im Wert von 279 Euro an einen von euch verlosen. Er macht gesundes und aktives Sitzen von Anfang an möglich, ohne den normalen Bewegungsdrang, den Kinder haben, zu unterdrücken. Kein krummer Buckel mehr, sondern ein aufrechter Rücken, egal ob beim Hausaufgaben machen, spielen oder malen. In vier kindgerechten Farben (grün, orange, rot, blau) bringt er Pepp an den Kinderschreibtisch und was viel wichtiger ist: Ganz viel Bewegung.

Gewinnen könnt ihr den swoppster in grün und alles, was ihr tun müsst, damit eure Kids bald Luftsprünge machen, wenn es heißt: “Hausaufgabenzeit!”, erfahrt ihr im Rafflecopter.

a Rafflecopter giveaway
Teilnehmen kann jeder mit Wohnsitz in Deutschland. Das Gewinnspiel endet in einer Woche, am 24.06.2016. Anschließend wird der Gewinner ausgelost und per E-Mail benachrichtigt.

Ich drücke euch wie immer die Daumen und wünsche euch viel Spaß beim Teilnehmen!

Was tut ihr, um euch das Arbeiten am Schreibtisch und PC so angenehm wie möglich zu gestalten?

In freundlicher Zusammenarbeit mit aeris.