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Pregnancy // Mom Life: Die Erstausstattung für’s Baby // Das Zweite braucht nicht zwingend die selben Dinge, wie das Erste

19. Juni 2017
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Baby Boom 2017 – man könnte fast meinen, schwanger werden sei gerade ansteckend, denn gefühlt jede Zweite scheint gerade eine Kugel vor sich her zu tragen oder hat in diesem Jahr schon ihren Nachwuchs bekommen. Bei den einen ist es bereits das zweite, dritte,…Kind, andere erwarten ihr erstes. Egal, wie oft man schon das Glück haben durfte – die Vorfreude, Spannung und Aufregung in diesen besonderen neun Monaten haben wohl immer den gleichen Zauber. Jedes Mal wieder ist es ein Wunder, wie aus so etwas winzig Kleinem in kurzer Zeit ein richtiges Menschlein entstehen kann.

Für Frauen, die ihr erstes Kind erwarten, ist dennoch alles ganz neu. Die ersten Blubberblasen, die ersten spürbaren Tritte im Bauch, die Erfahrung, ein Kind zur Welt zu bringen, es das erste Mal in den Armen zu halten, zu spüren, zu riechen. Die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Auch was die Vorbereitung auf den neuen Erdenbürger angeht, gibt es scheinbar so vieles, was man im Vorfeld besorgen, wissen und beachten muss. Und beim Stichwort “Erstausstattung” wird mir wohl fast jede Frau, die bereits Mama ist, zustimmen, dass man beim Abhaken der Liste mit jedem Häkchen, das man setzen darf, noch ein wenig vorfreudiger und hibbeliger wird.

Ich erinnere mich nur zu gut, wie es vor fast fünf Jahren bei mir war. Ich dachte, um wirklich richtig vorbereitet zu sein, muss wirklich alles sofort vorhanden sein. Das Kinderzimmer (oder wahlweise die Babyecke) Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin fertig eingerichtet und dekoriert, alles an Ort und Stelle. Babybett, Wickeltisch, Kinderwagen, ein Schrank voller Bodys, Strampler, Socken, Jäckchen, Hosen. Windeln, Pflegeartikel, Wickeltasche, Milchpumpe, Tragetuch, usw. usf. Für alles gewappnet, denn schließlich wäre es ein Desaster, wenn am Ende doch irgendwas fehlt. Was macht man denn dann nur? Als Erstlingseltern?

Aber wisst ihr was? Eurem Baby ist das in den ersten Wochen und Monaten vermutlich ziemlich egal. Denn das einzige, was es am Anfang wirklich braucht, ist ganz viel Nähe, Wärme und Milch. Nähe bekommt es, indem ihr es so viel wie möglich tragt, mit ihm kuschelt, es stillt. Geborgen fühlt es sich außerdem in kuscheligen, weichen Bodys und Stramplern, eingewickelt oder gepuckt in leichte Mulltücher oder Decken. Und ein trockener Popo und regelmäßig frische Windeln dürfen natürlich auch nicht vergessen werden.

Dinge, die sich bei Taavi außerdem als unverzichtbar erwiesen haben:
  • Der Maxi-Cosi mit Wippfunktion, in dem er sich auch zu Hause wunderbar schaukeln und beruhigen ließ, wenn ich mich morgens beispielsweise fertig machen wollte. Auf einem Bein stehend, mit dem anderen Fuß den Maxi-Cosi anschubsend vor dem Spiegel schminken wurde dabei zwar schnell zum Fitnesstraining, war aber das einzige, was ihn irgendwie beruhigte. Ganz im Gegensatz zu unserer elektronischen Wippe, für die er sich gar nicht begeistern konnte und in der er hochgerechnet höchstens zehnmal saß. Was z.B. bei seinem großen Bruder ganz anders war, denn der schaukelte damit richtig gerne und schlief dabei sogar regelmäßig ein.
  • Tragetuch und Babytrage, weil er so von Anfang an überall und immer mit dabei sein konnte, ich außerdem meine Hände frei hatte und mich dadurch auch besser um die Bedürfnisse von Mika-Flynn kümmern konnte.
  • Sein Stubenwagen, in dem er tagsüber als Neugeborenes mit uns im Wohnzimmer lag, damit sein großer Bruder im Eifer des Gefechts nicht aus Versehen doch mal über ihn drüber stolpert und in dem er auch immer wieder kurze Nickerchen hielt.
  • Der Newborn-Aufsatz vom Stokke Tripp Trapp, mit dem er von Anfang an bei uns in Augenhöhe am Esstisch “sitzen” konnte.
  • Das babybay Beistellbett, mit dem wir unser Familienbett vergrößert haben und das am Anfang super als Rausfallschutz diente.
  • Mulltücher zum Stillen, Spucke wegwischen und Schnuffeln
Im Gegensatz zu seinem großen Bruder blieben im Schrank liegen und stehen:
  • Schlafsäcke – die fand er von Anfang an blöd und wollte sie auch nach mehreren Versuchen nur ungern anbehalten. Stattdessen deckten wir ihn mit leichten Decken zu (Mika-Flynn schlief bis ca. 1 1/2 Jahren in seinem Schlafsack, bevor wir auf Decke und Kissen umstiegen).
  • Schnuller (Taavi hat sie jedes Mal ausgespuckt, Mika-Flynn nahm ihn beim ersten Versuch)
  • Fläschchen für Milch und Pre-Nahrung (Taavi hat ausschließlich Muttermilch getrunken und nie Fläschchennahrung, Mika-Flynn bekam ab dem 6. Lebensmonat Pre-Nahrung)
  • der Vaporisator zum Sterilisieren und Reinigen von Fläschchen und Schnullern
  • die Milchpumpe (kam bei Taavi nie zum Einsatz; bei Mika-Flynn damals umso öfter)
Auch relativ selten zum Einsatz kamen:
  • Der Wickeltisch im Kinderzimmer – der eher als Ablage diente, denn gewickelt haben wir Taavi (und tun es auch immer noch) meistens auf dem Fußboden auf seiner Wickelunterlage (gerade wenn die Babys mobiler werden, steigen viele Eltern vermutlich sowieso freiwillig darauf um).
  • Der Kinderwagen mit Babyschale – stattdessen habe ich Taavi fast immer getragen, wenn wir unterwegs waren.
  • Demzufolge auch das Buggy-Board, auf dem der große Bruder hätte mitfahren können, was er aber nicht so spannend fand und lieber selber im Wagen sitzen wollte…
  • Das Babybett im Kinderzimmer, weil er von Anfang an bei uns im Familienbett schlief.
  • Stillkissen (mit Taavi klappte das Stillen von Anfang an ohne Stütze, alternativ legte ich ab und zu lieber ein Sofakissen unter den Arm)

Ihr seht, bei jedem Baby, jedem Kind, kann es anders sein und was das eine dringend braucht, gut findet oder mag, findet das andere vielleicht ziemlich blöd. Oder aber man selbst kommt mit bestimmten Dingen nicht zurecht, erachtet sie als überflüssig und unnötig, wohingegen andere vielleicht unverzichtbar sind. Herausfinden wird man das vermutlich sowieso erst im Laufe der Zeit und im Umgang mit seinem Baby. Schaden kann es auf keinen Fall, an die wichtigsten Dinge im Vorfeld gedacht zu haben und sie von der Liste für die Erstausstattung zu streichen. Aber macht euch damit nicht verrückt. Zur Not kann man sie auch noch besorgen, wenn das Baby bereits da ist.

Eine übersichtliche und sinnvolle Liste zum Ausdrucken und Abhaken findet ihr in diesem hilfreichen Ratgeber von Zalando. Auch Fragen, die gerade für Erstlingseltern sehr interessant und nützlich sein können, wie z.B. welche Basics am Anfang zu empfehlen sind, was ein Sommer- oder Winterbaby braucht und wie Babykleidung richtig gewaschen wird, werden dort beantwortet.

Welche Dinge gehören für euch unbedingt auf die Liste für die Babyerstausstattung? Und an euch, die bereist Eltern sind: Auf welche Dinge hättet ihr im Nachhinein verzichten können? Welche Anschaffungen waren absolut überflüssig?

*Mit freundlicher Unterstützung von Zalando.

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