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Life with kids: Wohlbefinden für Babys Bäuchlein – Was tun, wenn es ihm mal nicht so gut geht?

13. Januar 2017

Fast jede Mama wird es schon mindestens einmal bei ihrem Baby erlebt haben. Wenn es sich windet, das Bäuchlein hart wird und es irgendetwas ziemlich böse quält. Gerade beim ersten Kind ist man anfangs vielleicht noch etwas hilflos, weil man nicht so recht weiß, was man machen soll. Hunger hat es keinen, frisch gewickelt ist es auch. Auch wenn man als Eltern alles versucht, damit es dem Baby gut geht und sich um sein Wohlfinden sorgt, sind gerade in den ersten Monaten, wo es doch sofort ab der Geburt so viel leisten muss, Bauchschmerzen und -beschwerden keine Seltenheit.

Aber ist ja auch nicht verwunderlich, dass alles in diesem kleinen Menschlein, das so schnell wächst und sich entwickelt, erst nach und nach richtig funktioniert und der Körper erst noch üben muss, sich an die neue Umgebung außerhalb von Mamas Bauch in dem es an nichts fehlte, anzupassen. Was da alles Spannendes passiert in Babys Bäuchlein, sobald es das Licht der Welt erblickt, habe ich euch ja bereits in diesem Beitrag erzählt. Wirklich beeindruckend, was diese kleinen Wesen da leisten.

Was tun, wenn es Babys Bäuchlein mal nicht so gut geht?

Ihr solltet natürlich Blubbern und Prusten*, was das Zeug hält, um für ganz viel Wohlbefinden in Babys Bäuchlein zu sorgen. 😉 Ihm ganz viel Liebe und Aufmerksamkeit schenken. Und ganz oft hilft Lachen und Spaß haben schon enorm, damit es dem Baby wieder besser geht.

Gerade in den ersten Lebenswochen braucht es aber manchmal noch etwas mehr, um das Bäuchlein wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Es enwtickelt sich Schritt für Schritt und langsam, sodass Verdauungsbeschwerden schon fast normal sind. Pupsen, Drücken, Verstopfung oder dünner Stuhlgang,…gehört zum Reifeprozess des Bäuchleins dazu. Dennoch möchte man nicht, dass sich das Baby unnötig quälen muss und ihm dabei helfen.

Blähungen und Verstopfung beim Baby

Fast jedes Baby leidet in den ersten Lebensmonaten unter Verstopfung. Gründe dafür gibt es einige. So können zum Beispiel die sich noch entwickelnde Darmflora, die Einführung der Beikost, falsch dosierte Flaschennahrung oder eine insgesamt zu geringe Flüssigkeitszufuhr dafür verantwortlich sein.

Auch Blähungen sind bei Babys keine Seltenheit. Ebenso wie bei Verstopfung spielt auch hier die noch unreife Darmflora eine Rolle. Da am Anfang noch zu wenige Enzyme vorhanden sind, die den Milchzucker (Laktose) aufspalten, kann zu viel davon unverdaut in den Dickdarm des Babys wandern. Wird sie dort von Bakterien zersetzt, bilden sich Gase und Blähungen entstehen.

Blähungen können aber auch daher kommen, wenn das Baby beim Trinken zu viel Luft verschluckt hat. Babys verstehen natürlich noch nicht, was da mit und in ihrem Körper geschieht und gehen deswegen noch ganz anders damit um, als ein Erwachsener. Sie können sich nur durch Weinen und Schreien bemerkbar machen und oft ist man als Eltern dann doch etwas verunsichert, wenn es sich so gar nicht beruhigen lassen will, weil es zwickt und zwackt im Bäuchlein. In den allermeisten Fällen aber, ist es ganz normal. Mit den nachfolgenden Tipps können Eltern ihren Babys aber helfen, die Beschwerden erträglicher zu machen oder sie ganz verschwinden zu lassen.

Was hilft, wenn das Baby Bauchschmerzen hat?
  • Blähungen lassen sich vorbeugen, indem man das Baby nach dem Stillen oder dem Fläschchen aufstoßen lässt, damit verschluckte Luft aus Babys Bäuchlein entweichen kann. Falls das Baby sehr hastig trinkt, ist auch ein Bäuerchen während der Mahlzeit sinnvoll.
  • Gierigen Kindern, die aus dem Fläschchen trinken, helfen manchmal spezielle Koliksauger mit kleineren Löchern, die verhindern, dass das Baby zu viel Luft schluckt.
  • Stillbabys reagieren unterschiedlich auf das, was die Mutter zu sich nimmt und was davon in die Muttermilch wandert. So hatte ich mit Mika-Flynn z.B. nie Probleme, wenn ich schwer verdauliche oder scharfe Sachen gegessen habe und ihn anschließend stillte. Bei Taavi hingegen merkte ich deutlich, wenn ich abends Zwiebeln, Blumenkohl oder ähnliches gegessen hatte, weil er dann nachts viel unruhiger war und man spürte, dass etwas in seinem Bäuchlein ihn quält. In solchen Fällen kann es helfen, während der Stillzeit auf diese Lebensmittel zu verzichten.
  • Um Bauchbeschwerden zu lindern, kann auch ein bisschen Fencheltee im Fläschchen gegeben werden. Fenchel beruhigt den Magen und unterstützt die Verdauung.
  • Bei Bauchschmerzen kann auch eine Massage Linderung verschaffen. Das nackte Bäuchlein dafür in sanften, kreisenden Bewegungen mit Babyöl massieren und dazu mit dem Zeige- und Mittelfinger im Uhrzeigersinn um den Bauchnabel streichen.
  • Blähungen und Verstopfungen lassen sich auch lindern, wenn Babys Beinchen beim Wickeln abwechselnd gestreckt, gebeugt und sanft gegen das Bäuchlein gedrückt werden. Das entkrampft und regt die Verdauung an. Bei allem darauf achten, dass die eigenen Hände angenehm warm sind, denn auch Wärme hilft.
  • So kann man auch ein Kirsch- oder Dinkelkernkissen leicht erwärmen und es auf Babys Bäuchlein legen.
  • Auch der Fliegergriff entlastet das Baby bei Blähungen. Dabei liegt es in Bauchlage auf Mamas oder Papas Unterarm und ruht mit dem Köpfchen in Richtung der Armbeuge. Wohl alle Eltern werden so schon durch die Wohnung gewandert sein, um das Baby zu beruhigen.
  • Weil das natürlich irgendwann schwer wird, kann es alternativ auch helfen, dass Baby ins Tragetuch oder eine Trage zu setzen. Viel Nähe und Bewegung beruhigen. Oder ihr setzt euch auf einen Sitzball und wippt langsam darauf auf und ab.
  • Verdauungsprobleme sind zwar meistens harmlos, wenn sie sich aber nicht bessern, das Baby richtig krank wird, sollte man vorsichtshalber den Kinderarzt kontaktieren. Das gilt auch bei Durchfall. Ob ein Infekt oder vielleicht ja sogar eine Unverträglichkeit vorliegen, erfährt man in der Praxis und auch, was dagegen am besten hilft.

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Wohlbefinden im Wunderwerk Babys Bäuchlein fördern

Und ansonsten steht natürlich an erster Stelle, wie schon erwähnt, das Wohlbefinden vom Baby und Babys Bäuchlein zu fördern und zu unterstützen. Von innen im Idealfall erst mit Muttermilch, später mit auf die Bäuchlein-Bedürfnisse zugeschnittene Folgemilch und Beikost.

Denn Muttermilch ist aus dem Grund besonders gut für Babys Bäuchlein, da sie sich immer wieder den Bedürfnissen des Babys anpasst und alle Nährstoffe enthält, die es gerade braucht, in genau der richtigen Menge und Zusammensetzung. So sorgt eine altersgemäße Menge an hochwertigem Eiweiß dafür, dass das Baby wächst und gedeiht. Der sogenannte Milchzucker (Laktose) und die Fette liefern dem Baby Energie. Überfütterung ausgeschlossen. Denn im Gegenteil: Vielen Studien zufolge senkt das Stillen sogar das Risiko für Übergewicht im späteren Leben.

Große Bedeutung in der Muttermilch spielen auch die langkettigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die die Entwicklung von Gehirn, Nervensystem und Sehvermögen fördern. Außerdem enthält die Muttermilch prebiotische Oligosaccharide, unverdauliche Kohlenhydrate und gleichzeitig die Leibspeise der freundlichen Bakterien in Babys Bäuchlein. Sie vermehren sich und verdrängen Krankheitserreger, die dem Baby schaden könnte. Zusätzliche Immunstoffe in der Muttermilch helfen außerdem dabei, Viren und Bakterien zu bekämpfen und das Immunsystem vom Baby zu unterstützen. Auch wenn es natürlich trotzdem krank werden kann, weil sich das Immunsystem ja gerade erst aufbaut und Schnupfen, Husten oder Durchfall auch als Training für das Immunsystem dienen, hilft Muttermilch dem Baby, schnell wieder gesund zu werden. Für die Zeit nach dem Stillen gibt es Folgemilchen, die ebenfalls Oligosaccharide (GOS/FOS) enthalten.

Über 200 unterschiedliche Bakterienarten sind übrigens insgesamt bisher aus Muttermilch isoliert worden. Manche sind bei allen Frauen gleich, andere von Frau zu Frau unterschiedlich. Gene, Ernährung, wo und wie man lebt – all das spielt eine Rolle und hinterlässt Spuren. Auf jeden Fall ist die Muttermilch aber in jedem Fall eine wichtige Quelle für nützliche Bakterien, die helfen, Babys Darm gesund zu halten.

Meist reicht dem Baby zwischen der 17. und 26. Lebenswoche die Muttermilch oder Anfangsnahrung aus dem Fläschchen nicht mehr aus und es sollte mit der Beikost begonnen werden. Das Baby braucht nun mehr Energie und Nährstoffe, was sich durch Unruhe, vermehrten Hunger auch kurz nach den Milchmahlzeiten, starken Speichel und großes Interesse am Essen der Eltern zeigt. Meistens kann sich das Baby schon gut aufrecht halten und signalisiert von selbst, dass es nun mehr möchte.

Mit einer abwechslungsreichen und vielfältigen Kost, Schritt für Schritt, indem ihr heraus findet, was eurem Baby schmeckt und gut tut, fördert ihr die Akzeptanz vieler verschiedener Nahrungsmittel. Geduld und Ruhe sind hier die Zauberwörter. Dem Kind Zeit geben und dabei zusehen, wie es die Freude am Essen findet. Und wenn es ihm und vor Allem auch seinem Bäuchlein gut dabei geht, wisst ihr, dass ihr alles richtig macht.

Wie helft ihr eurem Baby, wenn ihr merkt, dass es seinem Bäuchlein nicht so gut geht? Habt oder hattet ihr öfter mit Bauchschmerzen bei euren Kleinen zu kämpfen? Und wie unterstützt ihr das Wohlbefinden von diesem kleinen Wunderwerk? 

*In freundlicher Zusammenarbeit mit Milupa.

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