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Trips&Travel: Unser Frühlingswunder – Ein Wochenende in Efteling

21. April 2017

Dass er schon da war, das haben wir wohl alle mitbekommen. Auch wenn er sich jetzt wieder etwas ziert und meint, uns nochmal ärgern zu müssen. Der liebe Frühling. Umso mehr freue ich mich, dass er vorletztes Wochenende alles gegeben hat, um uns unsere ganz persönlichen Frühlingswunder in Efteling zu bescheren. Denn dort durften wir, wie einige von euch vielleicht auch bei Instagram bereits mitbekommen haben, bei wunderbarem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen zwei traumhaft tolle Tage im größten Freizeitpark der Niederlande verbringen.

Wann ich zuletzt in einem Freizeitpark gewesen bin, kann ich gar nicht genau sagen. Es war jedenfalls viel zu lange her. Sieben, acht Jahre bestimmt. Allerdings wollten wir mit einem gemeinsamen Familien-Besuch auch warten, bis zumindest Mika-Flynn das Alter erreicht hat, wo er möglichst viel dort erleben kann. Und das sollte mit vier Jahren wohl der Fall sein. Deswegen kam die Anfrage Anfang Januar, ob wir nicht Lust hätten, ein Wochenende in Efteling zu verbringen, mehr als passend. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich von Efteling zuvor noch nie etwas gehört hatte, dabei lohnt ein Besuch dort selbst wenn man eine etwas längere Anreise aus Deutschland hat. Wohnt man beispielsweise in Köln braucht man nur zwei Stunden. Für einen Tagesausflug definitiv kein Problem. Wer von weiter weg anreist, so wie wir, für den gibt es in Efteling viele Übernachtungsmöglichkeiten, um dort die Zeit in vollen Zügen genießen zu können und dem Freizeitpark auch an mehreren Tagen einen Besuch abzustatten. Denn eines ist sicher: Es gibt dort so viel zu entdecken und zu erleben, dass ein Tag eigentlich fast nicht ausreicht.

Wir starteten am Freitagmorgen unsere Reise nach Kaatsheuvel und kamen nach sieben Stunden Fahrt gegen Nachmittag in Efteling an. Mika-Flynn hatten wir natürlich schon ein paar Tage vorher angekündigt, wo es hingeht und er konnte es kaum erwarten. Dementsprechend gestaltete sich dann auch die Fahrt und es wurde gefühlt im Minuten-Takt gefragt, wann und ob wir denn nun endlich da sind. Abwechselnd antworteten entweder meine Schwester, die uns begleitete, oder ich und versuchten, die Jungs irgendwie abzulenken. “Bald! Ganz bald sind wir da! Wenn ihr jetzt nochmal eine Runde die Augen zu macht, wird es bestimmt nicht mehr lange dauern…”

Natürlich wollte Mika-Flynn am liebsten noch gleich am Tag unserer Ankunft “Karussell fahren!”. Da wir aber alle ziemlich geschafft waren und erstmal in Ruhe ankommen, unser Ferienhaus beziehen und etwas essen wollten, konnten wir ihn dann doch überzeugen, das auf den nächsten Tag zu verschieben. Und im Ferienpark Bosrijk, wo wir die zwei Nächte in einem ganz bezaubernden und schnuckeligen Ferienhaus verbringen sollten, gab es schließlich auch noch einiges zu entdecken.

Übernachten im Ferienpark Bosrijk

Der Ferienpark Bosrijk, der nur knapp 7-10 Minuten zu Fuß vom Freizeitpark entfernt liegt, ist wirklich ganz toll und liebevoll angelegt. Inmitten von Natur und grünen Bäumen stehen unterschiedlich große Ferienhäuser. Ob am Wasser, in den Dünen, im Wald oder im Dorf – ein ganz besonderer Zauber geht von den Häusern aus. Außerdem können die Kids, wenn sie vom Freizeitpark nicht genug bekommen, auf zahlreichen Spielplätze weitere Abenteuer erleben und toben, bis sie müde sind, denn davon gibt es dort auch an jeder Ecke einen.

Neben den Ferienhäusern, in denen 6-8 Personen Platz haben, gibt es außerdem Gruppenunterkünfte für 12-24 Personen, sowie Apartments in Bosrijk. Alle komfortabel und sehr stimmungsvoll eingerichtet und ausgestattet. In der Übernachtung inbegriffen ist außerdem der Eintritt in den Freizeitpark. Wer nicht in Bosrijk nächtigen möchte, der kann auch im Efteling Hotel übernachten oder ab Sommer 2017 im ganz neuen Ferienpark Loonsche Land.

Nach dem Einchecken bezogen wir unser schnuckeliges Ferienhaus im Dorf. Auf zwei Etagen hatten wir dort mit 70qm mehr als Platz zu viert. Ein gemütliches Wohnzimmer mit Essecke, eine voll ausgestattete Küche (falls man sich selbst verpflegen möchte) und ein WC in der unteren Etage, zwei große Schlafzimmer mit Doppelbett und ein Kinderzimmer mit Stockbett, sowie ein Badezimmer mit Wanne im Obergeschoss. Außerdem eine kleine Terrasse, auf der man an lauen Abenden noch sitzen und den Tag ausklingen lassen kann.

Es wurde bis ins kleinste Detail gedacht und man erkennt sofort, dass sich Familien hier einfach nur wohl fühlen sollen. Das fängt bei dem Treppen-Schutzgitter an, geht über die Kindersicherung an den Fenstern und hört beim ausklappbaren Tritt am Badezimmerschrank auf. Für Mika-Flynn das Highlight war ja sowieso das Stockbett. “Mama, ich will oben schlafen!” Selbst für die Gute-Nacht-Geschichte war schon gesorgt, denn es wartete bereits ein Märchenbuch zum Vorlesen und für jeden im Haus eine Schlafmütze (die wir nach unserem Besuch mit nach Hause nehmen durften).

Klaas Vaak, das niederländische Sandmännchen, das im Ferienpark wohnt und auf der Sandburg mitten im Teich lebt, war übrigens überall allgegenwärtig und schmückte Bettwäsche, Bilder und Co.

Das Besondere: Seine Sandzwerge holen die Kinder im Park jeden Abend ab, damit Klaas Vaak ihnen eine Gute-Nacht-Geschichte erzählen kann. Alle versammeln sich am großen Eingangstor und lauschen gespannt seinen Geschichten. Am ersten Abend haben wir ihn knapp verpasst, kamen am zweiten aber gerade noch rechtzeitig, als sich zahlreiche Kinder um ihn scharrten. Zwar sind seine Geschichten auf niederländisch, aber das tat Mika-Flynns Begeisterung keinen Abbruch.

Gegessen haben wir sowohl am ersten Abend, als auch am zweiten, als wir uns mit der Organisatorin des Blogger-Events vor Ort und drei weiteren Bloggerfamilien trafen, im Restaurant Eethuys, das neben der Rezeption und einem kleinen Supermarkt, wo man morgens auch Brötchen kaufen kann, direkt am Eingang des Ferienparks Bosrijk liegt. Für jeden Geschmack ist auf der Karte etwas dabei und natürlich wird auch an die Kleinsten mit entsprechenden Portionen gedacht. Das interessierte Mika-Flynn und Taavi am ersten Abend allerdings herzlich wenig, denn die Beiden waren so müde und kaputt von der Fahrt und den ersten Eindrücken im Ferienpark, dass sie auf Essen gehen so gar keine Lust mehr hatten. Entspannung sieht anders aus und ich sag mal so: Man kann sein Abendessen runterschlingen, um möglichst schnell mit seinem wie am Spieß schreienden Kind das Restaurant wieder zu verlassen, man kann es aber auch lassen. Vielleicht hätten wir an diesem Abend doch lieber den Pizzaservice des Parks nutzen sollen, der einem die Pizza zum Ferienhaus bringt…

Ebenfalls im Eethuys wird morgens auch das große Frühstücks-Buffet serviert, das wir uns vor unseren Parkbesuchen schmecken ließen. Sogar für die Kinder gibt es hier ein Extra-Buffet mit Leckereien. Donuts zum Frühstück? Naja, im Urlaub drückt man ja gerne mal ein Auge zu…Ich persönlich freute mich über viel frisches Obst und natürlich eine große Tasse Kaffee. Die konnte ich gerade so austrinken, da wollte Mika-Flynn natürlich auch schon los, um endlich, endlich Karussell fahren zu gehen. Denn die hatten ihm zuvor Dornröschen und ein edler Ritter schmackhaft gemacht, die uns während des Frühstücks am Tisch besuchten, um mit uns zu plaudern. Könnt ihr euch vorstellen, wie groß die Augen der Jungs wurden, als auf einmal zwei lebendige Märchenfiguren an unserem Tisch saßen? 🙂 Am nächsten Tag durften wir dann auch noch Rotkäppchen kennen lernen.

Zwei Tage im Freizeit- und Erlebnispark Efteling

Nun hieß es aber erst einmal: Ab nach Efteling! Wir gingen den kurzen Weg zu Fuß. Wer möchte, kann sich aber auch von einer Bimmelbahn abholen lassen, die direkt am Freizeitpark hält. Den vorzeitigen Eintritt, der den Ferienparkbewohnern eine halbe Stunde vor dem offiziellen Einlass um 10 Uhr morgens gewährt wird, schafften wir zeitlich nicht ganz, dafür kamen wir aber kurz danach am Eingang an und staunten nicht schlecht. Märchenhaft, bezaubernd, wunderbar – diese Worte ziehen sich einfach durch ganz Efteling. Und ich kam mir wirklich ein bisschen verzaubert vor, als ich das imposante Eingangstor des Freizeitparks durchschritt und in die magische Welt eintrat.

Bewaffnet mit dem Parkplan mit allen Attraktionen und Fahrgeschäften in Efteling, den es auch als kostenlose App für’s Smartphone gibt, verschafften wir uns erst einmal einen Überblick, was wo liegt und ließen uns zunächst ein bisschen treiben.

Vorbei an der Verbotenen Stadt und 1001 Nacht kamen wir dann schnell bei der ersten Achterbahn an. Schon von weitem sah Joris en de Draak, eine zweigleisige Holzachterbahn, sehr spektakulär und rasant aus und Mika-Flynn war sofort Feuer und Flamme, damit zu fahren. Mindestens 1,10 Meter musste man dafür sein und ich war mir sicher, dass der Kinderarzt ihn das letzte Mal auf diese Größe gemessen hatte…Und so stellte er sich mit seiner Tante an, während ich am Ausgang mit Taavi wartete, weil wir im Wechsel fahren wollten.

Das ist in Efteling an einigen Attraktionen mit längerer Wartezeit möglich in Form des Baby-Switch. Der eine Elternteil oder in unserem Fall die Tante stellt sich an und fährt zuerst, während der andere mit Baby zum Ausgang geht und dort wartet. Ist die Fahrt beendet gibt der Erste den Mitarbeitern Bescheid, welche die wartende Person hineinlassen. So wechselt man sich mit der Babybetreuung ab und muss nur einmal die Wartezeit in Kauf nehmen. So war es jedenfalls geplant. Was wir aber nicht wussten: Normalerweise stehen am Eingang weitere Parkmitarbeiter, die wirklich zentimetergenau die Kinder abmessen. Da lobe ich die Sicherheit, allerdings war eben genau zu dem Zeitpunkt, als wir uns anstellten niemand da, um zu kontrollieren, was vermutlich daran lag, dass die Attraktion gerade erst geöffnet hatte. Dennoch war die Warteschlange schon riesig und nach 45 Minuten warten, kamen Mika-Flynn und seine Tante aus dem Ausgang und machten beide lange Gesichter. Sie saßen wohl schon in der Bahn, als tatsächlich gefragt wurde, ob Mika-Flynn schon groß genug wäre. Und mit einem Maßband kontrolliert, stellte sich heraus, dass genau zwei Zentimeter fehlten…Und es gab auch keine Ausnahme – Mika-Flynn musste wieder aussteigen. Dumm gelaufen. Umsonst gewartet und gefreut. Aber immerhin waren wir jetzt schlauer.

Als Trost besuchten wir dann noch den Drachen und Mika-Flynn streckte ihm mutig die Zunge raus. “Das nächste Mal fahre ich hier mit!”

Auf die waghalsigen Achterbahnen und Fahrgeschäfte wollten wir nun vorerst verzichten und suchten nach etwas, wo Mika-Flynn auch garantiert mitfahren darf. Er wollte natürlich Action und ließ sich nur schwer erklären, warum er noch zu klein für die rasanten Karussells ist. Zu gerne wäre er auch mit De Vliegende Hollander mitgefahren, einer wilden Wasser-Achterbahn. Dafür hätte er allerdings noch ganze zwölf Zentimeter größer sein müssen…

Aber schließlich fanden wir kurz darauf einige Fahrgeschäfte für die ganze Familie. Wie zum Beispiel die Riesen-Schiffschaukel Halve Maen, die größte Schiffschaukel der Welt, die Mika-Flynn so toll fand, dass er gleich zweimal hintereinander damit fahren wollte. Wie gut, dass meine Schwester und ich uns dabei abwechselten, denn mir wurde dabei ganz schön flau im Magen. Komischerweise machten mir solche Sachen früher gar nichts aus…Ich werde wohl doch alt. 😀

Nach so viel Action machten wir eine kurze Pause auf einem der vielen Spielplätze im Park und genossen das ganz besondere Flair von Efteling. Überall blühte und grünte es schon und es gab wirklich an jeder Ecke etwas zu bestaunen.

Auch Taavi machte ständig große Augen. Für ihn war es allerdings viel spannender, wie wild durch die Gegend zu rennen und den Park zu erkunden, wenn wir ihn aus dem Kinderwagen abschnallten, als dass er sich schon dafür interessierte, mit den Karussells zu fahren. Als wir es doch einmal wagten und uns zu viert anstellten, wollte er nicht so lange in der Warteschlange auf dem Arm bleiben, sodass am Ende doch nur Mika-Flynn und ich mit den alten Oldtimern fuhren, während Taavi und seine Tante uns dabei zu sahen und winkten.

Das taten sie auch, als wir mit dem Pedalzug fuhren, den man durch eigenen Antrieb vorwärts bewegen muss. In der Regel macht man das zu zweit…Mika-Flynn schob es auf seine zu kurzen Beine, dass er mir leider, leider nicht dabei helfen konnte. Der Muskelkater in den Beinen am nächsten Tag ließ schon bei der ersten Runde grüßen. 😀

Weiter ging es vorbei an Booten und Bahnen, Spielplätzen und leckeren Imbissbuden (in Efteling ist kulinarisch wirklich für jeden Geschmack etwas dabei) zum nostalgischen Dorfplatz Anton Pieck Plein mit Kettenkarussell und Co., auf dem man sich gleich ein paar Jahrzehnte zurück versetzt fühlt.

Mika-Flynn aber hatte ab dann nur noch ein Ziel: Nämlich den spannenden Märchenwald, vielmehr den sprechenden Baum, der dort lebt. Der hatte uns bereits die Einladung nach Efteling und eine persönliche Nachricht geschickt und Mika-Flynn hatte ihn zudem am Abend zuvor im eigenen Fernsehprogramm von Efteling gesehen. Ein sprechender Baum, der Geschichten erzählt – die Faszination war groß.

Bevor wir den Baum fanden, mussten wir allerdings durch den gesamten Märchenwald bummeln. Vorbei an musizierenden Fliegenpilzen, sprechenden Mülleimern, süßen Eichhörnchen und unzähligen niederländischen und deutschen Märchen, die liebevoll in Szene gesetzt wurden.


“Mama, hast du noch etwas Papier für mich? Ich muss doch die sprechenden Mülleimer füttern!”

Zauberhaft und magisch – das beschreibt nicht nur den Märchenwald, der Mika-Flynn wohl am besten in Efteling gefiel. Und so kletterte er auf jeden klingenden Fliegenpilz, der uns unterwegs begegnete. “Mama, sind die Fliegenpilze echt? Die können ja Musik machen! Wie geht denn das?” Tja…das ist wohl ihr großes Geheimnis. Dazu braucht es ganz viel Magie!


Mir persönlich gefiel ja das Hexenhaus von Hänsel und Gretel am besten. Bunt, pastellig und umringt von zahlreichen bunten Tulpen und Blumen. Und weil es dafür sorgte, dass wir auf einmal riesengroßen Hunger auf Süßes verspürten, brauchten wir danach erst einmal eine weitere Stärkung.

Dann irgendwann erreichten wir endlich den sprechenden Baum, der, obwohl er unecht ist, absolut lebendig wirkt. So detailliert und real – da staunten nicht nur die Kinder, die gespannt seinen Erzählungen auf Niederländisch lauschten. Hätten wir nicht langsam zurück gemusst, weil um 18 Uhr das Bloggertreffen anstand, wäre Mika-Flynn vermutlich noch stundenlang dort auf der Bank gesessen. Völlig fasziniert und gebannt. Aber wie gut, dass wir noch den nächsten Tag hatten, um ihm einen weiteren Besuch abstatten zu können.


Zum Abschluss des sehr gelungenen ersten Tages im zauberhaften Efteling sahen wir uns zusammen mit den anderen Bloggerfamilien noch die tolle Wassershow Aquanura, ein Spektakel aus Wasser und Feuer, angelehnt an das Märchen “Der Froschkönig”, an, bei deren Ende sogar Taavi begeisterte klatschte und gingen zurück in Bosrijk noch mit allen essen.


Müde, kaputt, aber sehr glücklich und selig fielen zuerst die Kinder und kurze Zeit später wir Erwachsenen in einen tiefen und märchenhaften Schlaf.

Um am nächsten Morgen für den zweiten Tag wieder fit und ausgeruht zu sein.

Nun, da wir uns ein bisschen in Efteling auskannten und ungefähr wussten, was wo ist, was wir bereits gesehen haben und wo wir unbedingt noch hin wollen, war es auch etwas entspannter, als am ersten Tag. Wir bummelten gemütlich durch die Sonne und genossen das herrliche Wetter, das an diesem Tag wirklich alles gab.

Da es am Tag zuvor mit keiner spektakulären Achterbahn geklappt hatte, war das unser erstes Ziel. Und in meiner ausgelassenen Laune sagte ich deswegen spontan “Ja”, als meine Schwester mich fragte, ob wir nicht mit dem Baron 1898 fahren wollen. Einer waghalsigen Achterbahn, bei der es im freien Fall 37,5 Meter senkrecht in die Tiefe geht. Adrenalin pur und wirklich ein Nervenkitzel, wenn man seit Ewigkeiten das erste Mal wieder mit so einer Attraktion fährt. Mit Single-Durchgang warteten wir statt der 50 Minuten, die Gruppen, die gemeinsam fahren wollten an diesem Tag in Kauf nehmen mussten, nur knappe 15 Minuten und konnten uns dank Baby-Switch wieder abwechseln. Eine super Sache! Und nach der rasanten Fahrt waren wir definitiv beide wach. Wow! Das machte Lust auf mehr.

Weil aber auch Mika-Flynn natürlich wieder unbedingt mitfahren wollte, suchten wir uns im Anschluss wieder Fahrgeschäfte, die auch für ihn geeignet waren. Nachdem er mit seiner Tante Bobbahn und Monsieur Cannibale gefahren war, wagte ich mich mit ihm in die Wildwasser-Rafting-Bahn Piraña. Und ich sage nur: Ein Glück, dass es an diesem Tag schon so warm war. Denn wir kamen wirklich pitschepatschenass wieder raus. Ja, das war eine wahrhaftige Abkühlung, auch wenn ich mir danach vorstellen konnte, wie es sich anfühlen muss, mit einer vollen Windel herum zu laufen, weil meine Hose sowohl hinten, als auch vorne komplett durchnässt war…

Auf diesen Schreck, der ja eigentlich auch ganz viel Spaß machte, gab es dann erstmal ein leckeres Softeis. 😀

Noch ein letztes Mal Schiffschaukel, eine Fahrt mit dem Oldtimer und dann ging es ganz langsam zurück, da wir unsere Weiterfahrt in den Norden nicht zu spät starten wollten.

Im Souvenir-Shop deckten wir uns mit leckeren niederländischen Süßigkeiten und Andenken ein und sagten ein letztes Mal “Auf Wiedersehen!”. Denn eines war uns schon am ersten Tag in Efteling klar: Hier müssen wir unbedingt mal wieder her!

Efteling ist wirklich ein Freizeitpark für die ganze Familie. Ob Jung oder Alt, jeder kommt auf seine Kosten, denn es ist wirklich für jeden etwas dabei. Rasante und spektakuläre Achterbahnen für die Größeren und Großen und liebevoll aufgemachte Attraktionen für die Kleinen. Wie ich es mir schon am Anfang gedacht hatte, hatte Mika-Flynn mit seinen vier Jahren wirklich das perfekte Alter für seinen ersten Besuch im Freizeitpark. Taavi fand es wohl nicht weniger interessant, konnte aber noch nicht ganz so viel mit den Fahrgeschäften anfangen.

Efteling – Eine Welt voller Wunder

Wir aber werden das Wochenende in Efteling wohl noch lange in Erinnerung behalten. Ein Kurzurlaub, der sich definitiv gelohnt hat und bei uns allen für strahlende Gesichter gesorgt hat. Besuchen könnt ihr Efteling an 365 Tagen im Jahr. Während im Frühling und Sommer dort alles grünt und blüht, warten im Winter Feuerstellen zum Aufwärmen und sogar eine Eislaufbahn auf die Besucher im Park. Preislich liegt Efteling in einem normalen Rahmen und die Eintrittspreise sind für das Angebot definitiv nicht zu hoch. Es wurde wirklich an alles gedacht. Kinderwagen, die man sich ausleihen kann, WLAN-Hotspots, zahlreiche Möglichkeiten, kulinarisch zu speisen, Spielplätze und Grünflächen zum Ausruhen und Pause machen.

Ein gelungenes Rundum-Paket, das nicht umsonst seit nun bald 65 Jahren die Leute anzieht und begeistert. Denn in diesem Jahr feiert Efteling dieses Jubiläum. In den Startlöchern steht deswegen nicht nur der neue Ferienpark Loonsche Land, sondern auch eine neue Attraktion, Symbolica, die man teilweise schon von außen bewundern konnte und welche zu Ehren des 65. Jubiläums entsteht. Langweilig wird es in Efteling also nie.

Ich bedanke mich auch an dieser Stelle ganz herzlich beim gesamten Efteling-Team für dieses tolle Wochenende, das wir in der Welt voller Wunder verbringen durften und unsere ganz persönlichen Frühlingswunder, die wir erlebt haben. Wir kommen auf jeden Fall wieder und freuen uns jetzt schon! 🙂

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1 Comment

  • Reply Petra (Efteling Presseteam Deutschland) 21. April 2017 at 16:29

    Wer von diesem Beitrag nicht verzaubert ist …. wunderschöne, stimmungsvolle Bilder und tolle, persönliche Geschichten. Da bekommt man wirklich Lust auf ein Frühlingswochenende in Efteling! Danke für diesen wunderbaren Blogbeitrag, und schön dass Ihr da ward! Bis hoffentlich ganz bald mal! LG Petra

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