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Family & Living: Erholsamer und gesunder Schlaf im Familienbett

15. März 2016

“Hast du keine Angst, dich nachts im Schlaf auf dein Baby zu legen?” Eine Frage, mit der man wohl nicht nur einmal konfrontiert wird, wenn man erzählt, dass man sein Kind seit seiner Geburt im Elternbett schlafen lässt. Mit der wir uns aber von Anfang an nicht beschäftigt haben, da ganz schnell klar war, dass das gemeinsame Familienbett für uns die beste Lösung ist. Ich konnte mir weder bei Mika-Flynn, noch bei Taavi vorstellen, sie sofort in ihr eigenes Bett oder die Wiege zu legen und nachts nur zum Stillen heraus zu nehmen. Geschweige denn wäre es für mich undenkbar gewesen, meine Kinder sofort in einem anderen Raum schlafen zu lassen. Ich genieße die Nähe, das Kuscheln und natürlich insbesondere nun bei Taavi aktuell, den Babyduft und das Schnuffeln, viel zu sehr.

Seit Taavi da ist (und auch schon ab und zu davor) kommt nun auch Mika-Flynn, der nach dem Abstillen im Alter von sieben Monaten in seinem eigenen Bett geschlafen hat, fast jede Nacht wieder zu uns ins Bett gekrabbelt. Wir können wirklich regelrecht die Uhr danach stellen, bis er wieder im Dunkeln die Treppe zum Schlafzimmer hoch getapst kommt, um sich zu uns zu kuscheln. Meistens ist er dabei so leise, dass wir es gar nicht wirklich merken und ich mich morgens wundere, dass wir zu viert im Bett liegen. Ich verüble ihm seine nächtliche Wanderung zu uns nicht. Denn wer hat es als Kind nicht geliebt, bei seinen Eltern schlafen zu dürfen? Ich jedenfalls bin noch lange ins Schulalter hinein gerne zu meinen geschlichen, wenn ich nachts wach wurde und Angst hatte, allein zu sein und habe die Geborgenheit sehr genossen.

Familienbett-Pro-Gruende-Family-Sleep-Photography-Momblogger-Mamablogger-emma-Matratze-Oyoy-PingoGerade nun, wo auch Taavi bei uns schlafen darf, wäre es ja wirklich nicht fair und von einem Dreijährigen sicher auch noch nicht zu verstehen, warum er aber bitte in seinem Bett schlafen soll, während der kleine Bruder das Privileg genießen darf, bei seinen Eltern zu sein.

Und auch wenn es manchmal ein bisschen eng wird, weil alle Viere von sich gestreckt werden, gerade jetzt, wo wir alle zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen erkältet sind und geschnarcht, gehustet und geschnaubt wird, was das Zeug hält, bereue ich unser Familienbett nicht. Und denke im Moment auch noch nicht daran, Taavi dann irgendwann in sein Zimmer umziehen zu lassen, wenn ich abgestillt habe. Für uns überwiegen die Vorteile des Familienbettes ganz klar.

Gründe, die (speziell bei Babys) für das gemeinsame Familienbett sprechen:
  • Das Baby spürt die Nähe seiner Eltern, fühlt sich geborgen und beschützt. Es war neun Monate im warmen Bauch der Mutter, kannte Begrenzung und spürte Wohligkeit. Dass es ungewohnt und gegen die Natur wäre, es von Jetzt auf Gleich alleine schlafen zu lassen, leuchtet ein, oder?
  • Man kann die Bedürfnisse des Babys schneller wahr nehmen und spürt sofort, wenn es etwas braucht. Wird das Kind wach, muss es nicht erst weinen, um gehört zu werden. Als Mama hat man automatisch einen leichteren Schlaf und merkt an den Bewegungen des Kindes, wenn es gerade aufwacht, unruhig wird und vielleicht Hunger hat.
  • Der leichte Schlaf der Mutter bedeutet aber nicht, dass er weniger erholsam ist. Im Gegenteil. Liegt das Baby mit im Bett, muss man z.B. nicht extra aufstehen, erst das Licht anmachen, etc. und dabei hellwach werden, sondern kann das Baby quasi im Halbschlaf stillen und danach oder währenddessen weiter schlafen. Manchmal kann ich persönlich mich gar nicht erinnern, wie oft ich Taavi nachts die Brust gegeben habe. Ich fühle mich morgens ausgeruht und habe nicht das Gefühl, an Schlafmangel zu leiden.
  • Der Schlafrhythmus des Babys passt sich so auch dem der Mutter an.
  • Babys können in den ersten Monaten noch leichte Atemaussetzer haben. Durch das regelmäßige Atmen der Eltern und den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid, werden sie dazu angeregt und daran erinnert, selbst zu atmen.

Somit ist es, im Hinblick auf SIDS, sogar besser, sein Baby nachts so nah wie möglich bei sich schlafen zu lassen und nicht, wie öfter mal behauptet wird, gefährlich.

Dennoch gibt es natürlich ein paar Dinge, auf die man achten sollte, wenn man sich dafür entscheidet, mit der ganzen Familie bzw. dem Baby in einem Bett zu schlafen.

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Was man beim Familienbett beachten muss (um für erholsamen Schlaf zu sorgen):
  • Das Baby sollte in seinem eigenen Schlafsack schlafen und nicht mit Decken zugedeckt werden. Bei uns war das anfangs bei Taavi etwas schwierig, weil er den Schlafsack nicht so toll fand. Ich deckte ihn dann nur bis zur Hälfte zu, wenn er beispielsweise auf meinem Bauch schlief und überprüfte immer wieder, ob es ihm nicht zu warm wurde. Denn wichtig ist, dass die Babys nicht überhitzen. Inzwischen hat sich Taavi aber an den Schlafsack gewöhnt und schläft darin auch problemlos ein.
  • Es sollten keine Kissen in der Nähe des Köpfchens liegen, in die es sein Gesicht vergraben kann.
  • Eltern, die Alkohol getrunken haben oder rauchen, sollten gar nicht mit ihrem Kind im Bett schlafen.
  • Für Begrenzung sorgen, falls ein Elternteil oder die Geschwister einen unruhigen Schlaf haben. Zwischen Yannick und mir liegt nachts ein Seitenschläferkissen, damit er oder Mika-Flynn, der meistens auf seiner Seite schläft, nicht doch mal versehentlich mit dem Arm oder Bein ausholen und Taavi im Schlaf “treten”.
  • Das Bett ggf. mit einem Beistellbett erweitern, so wie in unserem Fall. Auf meiner Seite sorgt das Babybay dafür, dass ich Taavi, wenn er gerade auf dieser Seite trinkt, hinein legen kann und nicht die Gefahr besteht, dass er aus dem Bett kullert.
  • Für die richtige Raumtemperatur sorgen (weder zu kalt, noch zu warm). Ideal sind 18-20 Grad.
  • Und natürlich ganz wichtig (nicht nur im Familienbett), ist auch die Unterlage, auf der man sich bettet, sprich die Matratze. Wasserbetten sind für ein Familienbett z.B. ungeeignet. Ebenso zu weiche und durchgelegene Matratzen. Und man muss darauf achten, dass keine Ritzen entstehen, in denen das Baby “versinken” kann (Besucherritze).

Sich im Vorfeld schon Gedanken zu machen, ob die alten Matratzen noch gut genug sind oder nicht vielleicht doch neue zu kaufen, wenn man sich für das gemeinsame Familienbett entscheidet, ist deswegen auch ein wichtiger Punkt. Gerade, wenn auch noch die Kinder mit im Bett schlafen, ist die richtige Wahl von noch höherer Bedeutung. Es gibt viel zu beachten (schließlich sollten alle Familienmitglieder gut auf der Matratze schlafen können) und oftmals sieht man beim Matratzenkauf den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Aufgrund des Überangebots, das den Kunden eher verwirrt, als ihm bei der Wahl zu helfen, entstand emma*. Eine Matratze, die 2015 in Frankfurt mit dem Ziel entwickelt wurde, mehr Transparenz und Fairness in die Matratzen-Industrie zu bringen, indem sie alle wichtigen Voraussetzungen, die eine Matratze haben sollte, erfüllt und dabei dank des Verzichts auf Preiszuschläge durch Zwischenhändler, trotzdem nicht überteuert ist. Dank hochwertiger Materialien (die emma-Matratze wird bei einem deutschen Schaumhersteller geschäumt und entspricht somit einem sehr hohen Qualitätsstandard), dem Verzicht auf die klassische Einteilung der Matratzen Härtegrade und der Kombination aus Memory- und Latexschaum bietet emma ein sehr progressives und punktelastisches Einsinken und passt sich nahezu jedem Körper – unabhängig vom Gewicht – individuell an. Perfekt also für die ganze Familie. Wer trotzdem noch zweifelt, weil er Matratzen lieber im Geschäft Probe liegt, dem verspricht emma 100-Tage-Rückgabegarantie bei Nichtgefallen und eine 100%ige Erstattung des Preises, sowie kostenlose Abholung. Für noch mehr Infos bzgl. unterschiedlicher Größen, Versand und Co. schaut auch unbedingt mal selbst bei emma vorbei.

Bildquelle: emma Matratze

Bei unserem nächsten Matratzenkauf, der aufgrund der hohen Beanspruchung derer in absehbarer Zeit wieder bevorstehen wird, steht emma jedenfalls auf der Favoritenliste an erster Stelle. Nicht zuletzt, weil ich ich mir im trubeligen Familienalltag nicht auch noch ewig Gedanken über die richtige Matratze machen kann und emma mich mit ihren Argumenten sehr überzeugt hat, für unser Familienbett, das mindestens die nächsten zehn Jahre noch Thema sein wird, die richtige Matratze zu sein.

Familienbett-Pro-Gruende-Family-Sleep-Photography-Momblogger-Mamablogger-emma-Matratze-Mom-of-boysWas haltet ihr vom gemeinsamen Familienbett? Und worauf achtet ihr, um bei allen Familienmitgliedern für den besten Schlaf zu sorgen? 

*Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit emma

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5 Comments

  • Reply Clara 16. März 2016 at 8:32

    Liebe Nathalie, ein wirklich toller Post und du beantwortest auch viele Fragen, die ich mir schon oft gestellt habe. Ich kann mir auch gut vorstellen ein “Familienbett” einzurichten, sollte es dann mal so weit sein. Ich finde es fabelhaft, wie du alles meisterst, denn ich stelle es mir doch auch schon oft ganz schön stressig vor und auch, dass die Zeit zu zweit mit dem Partner oder der Partnerin dann einfach sehr kurz ist und man alles ganz schön timen muss, damit alle Mitglieder der Familie glücklich sind. Tolle Bilder und ein wirklich schöner Eintrag!

    • Reply Nathalie 17. März 2016 at 14:35

      Hab vielen Dank für deine Worte, du Liebe! <3 Es freut mich, dass dir mein Post gefallen und offene Fragen beantwortet hat. 🙂

  • Reply Magda 18. März 2016 at 15:21

    Hey Nathalie,

    unsere kleine Maus schläft auch mit bei uns im Bett, ihr Beistellbett hat von Anfang an eher als Dekoration oder Ablage gedient 🙂 Bin mal gespannt, wann sich das bei uns ändert.
    Mich würde es sehr brennend interessieren, welche Erfahrungen andere Mütter in Punkto Intimität mit dem Partner nach Schwangerschaft und Geburt gemacht haben, gerade dann, wenn das Baby noch eine ganze Weile mit im Bett liegt. Ich habe selbst jetzt, nach sieben Monaten immer noch keine Lust auf Sex, habe auch meine Persiode noch nicht wieder und hinzu kommt, dass man ja tatsächlich (fast) nie allein ist.
    Ich weiß natürlich, dass das jetzt wahnsinnig privat ist, aber mich würde es einfach stark interessieren, wie es bei anderen läuft. Bin bislang die Einzige im Bekanntenkreis mit Baby und habe daher wenig Austauschmöglichkeiten.
    Vielleicht wäre das auch ein Thema für den Mama-Talk? Fänd ich genial, man findet so wenig Konstruktives dazu im Netz.

    • Reply Nicole 26. Juli 2016 at 10:25

      Hallo Magda,
      Dein Post ist zwar etwas her, aber bei mir ist auch so. Nach 7 Monaten habe ich “daran” auch noch kein Interesse und Baby schläft auch bei uns. Sie rollt sich vom Anstellbett (70 x 140) zu mir an die Seite und da schläft sie erst wieder ruhig weiter. Mein Partner hat sich damit erstmal arrangiert (was bleibt ihm übrig 🙂 ? ). Ich finde es einfach unglaublich beruhigend dass sie bei mir ist und das Stillen ist so auch bequemer.
      Meine Emma (180 x 200) kommt heute an; bin gespannt wie es sich liegen wird…

  • Reply johanna 1. April 2016 at 13:49

    Wir schlafen auch im Familienbett 🙂 Das zweite ist jetzt unterwegs und ich kann mir gar nicht vorstellen, meinen Sohn auszuquartieren – weil ich es aus vollen Zügen genieße als ganze Familie im Bett zu kuscheln und wie du nur Vorteile sehe. Bei uns hat das auch keine negativen Auswirkungen auf Sex gehabt, schließlich hat man mehr Zeit für sich und zu zweit, wenn das Kind gut schläft 😉 (als Antwort auf den vorigen Kommentar). Ich finde es auch spannend, dass du das Familienbett so für dich entdeckt hat, da ich es damals für mich sehr fremd fand, dass Mika ab 7 Monaten in seinem Bett geschlafen hat 🙂 Aber das ist ja auch das Schöne an Familie, dass alles so dynamisch ist und man sich (und seine Bedürfnisse) ständig ändern kann und darf und muss. Alles Liebe euch!

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