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Baking: Milchschnitten selber machen – so einfach geht’s!

6. Juni 2017

Ohne Süßigkeiten, ohne mich. Mindestens einmal pro Tag brauche ich etwas zum Naschen. Meistens nachmittags, wenn mich das erste Müdigkeitstief überkommt, gönne ich mir etwas Süßes zum Kaffee und greife zu Schokolade, Riegeln und Co. Auch wenn ich versuche, mich die restliche Zeit ausgewogen und gesund zu ernähren, verwehre ich mir diese kleinen Sünden nicht und schaffe dann eben anders wieder einen Ausgleich. Durch viel Obst und Gemüse zum Beispiel. Auf Schokolade und Kuchen verzichten? Niemals. Letzteren backe ich am liebsten selbst. Weil ich es aber nicht immer schaffe zu backen, greife ich eben auch gerne mal zu fertigen Snacks. Und ärgere mich dann doch irgendwie. Denn immer stärker beschäftigt mich, was da eigentlich drin steckt in Schokoriegeln, Keksen und süßen Teilchen. Geschmacksverstärker, künstliche Farb- und Aromastoffe und noch so einige andere Dinge, viel zu viel Zucker und Fett.

Weil ich gerne wissen möchte, was ich esse und vor allem bei Süßigkeiten bewusst genießen möchte, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, dachte ich mir: Warum nicht einfach mal die klassischen (Nachmittags-)Pausensnacks zu Hause selbst machen anstatt zum Fertigprodukt zu greifen? Wie zum Beispiel Milchschnitten. Die gab es damals schon, als ich klein war und irgendwie verbinde ich mit ihnen auch ein Stück Kindheit. Und das Beste: Man kann sie sogar ganz leicht selbst machen und weiß dann auch noch, was alles drin steckt. Nicht zu süß, nicht zu mächtig und doch gerade richtig, wenn einen mal wieder der Jieper überkommt. Überzeugt euch unbedingt selbst und probiert das Rezept aus. Sogar meine Jungs sagen, dass sie viel besser als das Original schmecken. 🙂

Selbstgemachte Milchschnitten
Zutaten für 9 Stück
  • 5 Eier (Gr. M)
  • 70 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 80 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 40 g Backkakao
  • 2 Blatt Gelatine
  • 500 g Magerquark
  • 80 g flüssiger Honig
  1. Für den Schokobiskuit: Backofen vorheizen (E-Herd: 180°C/ Umluft: 150°C). Die Eier in einer Schüssel mit den Schneebesen des Rührgeräts ca. 5 Minuten schaumig rühren. Zucker und Vanillezucker miteinander mischen. Vorsichtig zum Eierschaum geben und dabei weiter rühren.
  2. In einer weiteren Schüssel Mehl, Backpulver und Backkakao verrühren und zur Eiermasse geben. Zügig unterrühren und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und gleichmäßig verteilen. Im heißen Ofen ca. 12-15 Minuten backen, anschließend herausnehmen.
  3. Auf den noch heißen Biskuitboden ein Stück Backpapier und darauf ein zweites Backblech mit der Unterseite legen. Mit Topflappen (Vorsicht heiß!) beide Backbleche und den Biskuitboden einmal um 180 Grad drehen, sodass das heiße Blech oben liegt. Das obere Blech entfernen, Backpapier vorsichtig und langsam abziehen und mit einem feuchten Küchenhandtuch bedecken. Vollständig auskühlen lassen.
  4. Für die Füllung: Gelatine ca. 10 Minuten in kaltem Wasser einweichen. 500 g Quark und 80 g Honig mit den Schneebesen des Rührgeräts verrühren. Gelatine ausdrücken und bei schwacher Hitze in einem Topf schmelzen lassen. Die flüssige Gelatine zur Quark-Honig-Mischung geben und verrühren.
  5. Den Biskuitboden in der Mitte halbieren. Die Füllung auf einem der beiden Böden verteilen, den zweiten Boden darauf setzen und zwei Stunden kalt stellen. Anschließend in neun gleich große Schnitten schneiden.


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4 Comments

  • Reply Rosa 7. Juni 2017 at 9:38

    Das Rezept hört sich mega lecker an! Muss ich unbedingt bald ausprobieren 🙂

    • Reply Nathalie 13. Juni 2017 at 11:26

      Mach das auf jeden Fall! 🙂 Ich hoffe, es schmeckt dir so gut, wie uns.

  • Reply Miri 7. Juni 2017 at 12:49

    Mhmmm, vll noch erdbeerstückchen in die Creme. Das teste ich

    • Reply Nathalie 13. Juni 2017 at 11:25

      Eine super Idee! Das probiere ich das nächste Mal auch aus. 🙂

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