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Manchmal schäme ich mich ein wenig. Dafür, dass ich gewisse Dinge oft als selbstverständlich betrachte. Mit all den kleineren und größeren Sorgen des Lebens vergesse, wie glücklich ich mich eigentlich schätzen sollte. Eigentlich müsste ich mich noch viel öfter besinnen und danke sagen. Für die kleinen und die großen Dinge. Für zwei gesunde Beine und Füße, die mich überall hin tragen und mit denen ich schon so viele Kilometer gelaufen bin. Für Hände, mit denen ich meine Kinder berühren und mit meinen Fingern zart über ihre Gesichter streichen kann. Dinge, die für so viele von uns das normalste der Welt sind. Gehen, stehen, rennen, klettern, greifen, toben und springen. Ich bin dankbar, dass meine Kinder all das können und keinerlei Einschränkungen erfahren müssen. Dass sie gesund sind und sich frei bewegen können. Denn das ist wirklich das größte Glück. Und ganz sicher nicht selbstverständlich.
Denn nicht alle können so spielen und toben und Spaß haben, wie sie gerne wollten. Für Kinder, die im Rollstuhl sitzen oder die mit anderen körperlichen Einschränkungen leben, gestaltet sich der normale Alltag deutlich komplizierter. Was für einen körperlich gesunden Menschen normal ist, wird für sie zur größten Herausforderung. Barrieren entstehen und nicht selten werden Kinder mit Behinderungen ausgeschlossen, weil die Möglichkeiten für gemeinsames Spielen mit Gleichaltrigen nicht existieren. Oder wart ihr schon einmal auf einem öffentlichen Spielplatz, auf dem man sich auch mit einem Rollstuhl mühelos fortbewegen kann? Oder auf dem es Spielgeräte gibt, die auch ohne sich festhalten zu müssen, funktionieren? Auf dem alle Kinder gemeinsam spielen, toben und Spaß haben können?
Beste Freunde kann nichts aufhalten! Oder etwa doch?
Genau darum geht es nämlich in dem neuen Kurzfilm “Ziemlich unzertrennlich”, der pünktlich zum “Tag des Glücks” am 20. März 2019 von Procter & Gamble (P&G) und REWE gemeinsam mit der Aktion Mensch vorgestellt wurde und ein Teil der Kampagne „Stück zum Glück“ ist. Er handelt von inklusiven Kinderpaaren, für die gemeinsames Spielen oft nicht möglich ist. Zu gerne würden sie auch mal zusammen auf den Spielplatz gehen und dort spielen und Spaß haben, was angesichts der dort zu überwindenden Herausforderungen kaum möglich ist. Im Film erzählt z.B. Anna, die verkürzte Arme hat: “Ich war mal auf einem Spielplatz, da kam ich nicht auf die Rutsche.” Suri erzählt davon, wie sie im Sand mit dem Rollstuhl stecken geblieben ist. Alle sind sich einig, dass es toll wäre, wenn es einen Spielplatz gäbe, den sie mit ihren Freunden gemeinsam entdecken könnten. Und so überlegen die Freundepaare zusammen mit Regisseur Heiko Richard, wie das perfekte Spielgerät zum gemeinsamen Spielen aussehen könnte: Ob Hexenschule, Fußball-Schaukel oder Einhorn-Karussell – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und so konstruieren sie gedanklich inklusive Spielgeräte, die nach und nach für sie entwickelt werden. Schaut euch unbedingt den Film an, um zu sehen, wie sehr ihre Augen vor Glück strahlen, als sie am Ende mit ihren wahr gewordenen Fantasie-Spielgeräten überrascht werden. Endlich können sie gemeinsam auf dem Spielplatz mit ihren Freunden spielen.
Mich hat der Kurzfilm wirklich sehr berührt, da er zum Umdenken anregt und gleich mehrere Dinge eindrücklich verdeutlicht: Erstens, wie wichtig inklusive Spielplätze für die Entwicklung von Kindern sind und zweitens, dass Freundschaft keine Grenzen kennt. Und wieder einmal können wir Großen was von den Kleinen lernen.
Das erklärt auch Armin v. Buttlar, Vorstand der Aktion Mensch: „Kinder sind einfacher als erwachsene Menschen. Sie fragen nicht, was jemand kann oder nicht kann. Deshalb ist wichtig, dass Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam und von Anfang an spielen und Spaß haben können. Denn wo Inklusion früh gelernt und gelebt wird, entstehen Barrieren im täglichen Umgang gar nicht erst.“
Kleiner Beitrag, großes Glück
Mit „Stück zum Glück“ schaffen P&G und REWE gemeinsam mit der Aktion Mensch seit April 2018 in ganz Deutschland inklusive Spielplätze, auf denen Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam Spaß haben können. Bislang wurden sieben Spielplätze um- oder neugebaut, insgesamt sind 40 Spielplätze in drei Jahren geplant. Und mit jedem Kauf eines P&G Produktes wie z.B, Pampers, Ariel, Always, Oral-B und Gillette bei REWE wandert automatisch ein Cent in das Projekt.*
Eine wunderbare Aktion, wie ich finde. Denn einkaufen gehen wir schließlich alle und wie toll ist es, dabei auch noch Gutes tun zu können und solch ein schönes Projekt zu unterstützen.
Den Kurzfilm und weitere Informationen zur Aktion „Stück zum Glück“ findet ihr auch unter rewe.de/glück. Dort erfahrt ihr auch, wo es bereits überall inklusive Spielplätze gibt, wo geplant ist, eben solche zu bauen und was einen inklusiven Spielplatz ausmacht.
Ich würde mich jedenfalls riesig freuen, wenn ich demnächst auch bei uns in der Nähe einen inklusiven Spielplatz entdecken würde und den bereits gebauten noch viele, viele weitere folgen. Für ein gemeinsames Miteinander von Anfang an und ohne Grenzen. Für ein kleines Stück zum Glück für die, die tagtäglich Hürden überwinden und für die zwei gesunde Beine und Arme nicht selbstverständlich sind.
Wie ist das bei euch? Kennt ihr inklusive Spielplätze oder Möglichkeiten, bei denen Kinder mit und ohne körperliche Behinderung gemeinsam spielen können ohne sich einschränken zu müssen? Oder kennt ihr vielleicht selbst kleine Freundepaare, die mit den genannten Schwierigkeiten im Film konfrontiert sind?
*Dieser Artikel wurde gesponsert von P&G und REWE.
* Mit jedem Kauf eines Procter & Gamble Produktes seit Aktionsstart am 30.04.2018 unterstützen Procter & Gamble und REWE die Aktion Menschbei der Errichtung von inklusiven Spielplätzen in Deutschland mit 0,01 € bis zum Erreichen der Spendensumme von 1 Million Euro. Die Aktion Mensch bevorzugt keine Marken oder Produkte.
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