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Family & Baking: Unser Muttertag 2015

14. Mai 2015

Den heutigen Feiertag haben Mika-Flynn und ich alleine verbracht. Der Liebste ist dieses Jahr am Vatertag nicht zu Hause, sondern für das lange Wochenende in den Norden gefahren, um sich dort zum zweiten Mal als (werdender) Papa feiern zu lassen. Mika-Flynn und ich sind hier geblieben, da ich keine Lust auf die Fahrerei gehabt habe und das Ganze sowieso mehr Stress als Entspannung für mich gewesen wäre. Wir haben uns heute einen entspannten Tag gemacht, leckeren Kuchen gebacken und viel Spaß auf dem Spielplatz gehabt. Mika-Flynn fragt zwar oft nach seinem Papa und gefehlt hat er uns schon kurz, nachdem er gestern Abend losgefahren ist, aber wir Zwei bekommen das die paar Tage auch alleine ganz gut hin.

Den Muttertag haben wir dafür alle zusammen verbracht und hatten einen wirklich wunderschönen Tag. Es war nun bereits mein 3. Muttertag! Kaum zu fassen, dass ich nun schon so lange Mama dieses wunderbaren kleinen Jungen bin und im nächsten Jahr dann zwei kleine Wirbelwinde an diesem Tag um mich herum wuseln werden…Es ist einfach nur unbeschreiblich schön und ich bin so froh und dankbar, dieses Glück genießen zu dürfen, Mama zu sein und nun zum zweiten Mal eine Schwangerschaft zu erleben.

Am Muttertag wurde ich durch das Gekicher und Geplapper meiner zwei Männer wach, die unten in der Küche bereits um sieben Uhr morgens am Wuseln waren. Ich konnte mir schon denken, dass sie da wohl irgendetwas für mich zaubern und blieb dann natürlich so lange liegen, bis Mika-Flynn zu mir kam, um mich zu wecken und mir alles Liebe zum Muttertag wünschte. Überrascht wurde ich dann mit einem ganz niedlichen und mit ganz viel Liebe gemachten Herz aus Salzteig, in das Mika-Flynn seinen Handabdruck gemacht hatte und freute mich riesig. Mika-Flynn war auch unglaublich stolz und erzählte mir die ganze Zeit, dass er mit Papa in der Küche gebacken und wie er seine Hand in den Teig gedrückt hat.

Nachdem wir gemütlich gefrühstückt hatten, stellte ich mich nach Ewigkeiten auch mal wieder in die Küche, um einen Kuchen für den Nachmittags-Kaffee zu backen, zu dem meine Mama und Schwester eingeladen waren. In den ersten Wochen der Schwangerschaft war mir so gar nicht nach Backen, aber so langsam bekomme ich wieder Lust dazu. Ich zauberte einen schokoladigen Blondiekuchen mit Baiser und Himbeersoße, der zwar unglaublich mächtig war, dafür aber auch sooo lecker schmeckte! Das Rezept dazu möchte ich euch nicht vorenthalten und ihr findet es etwas weiter unten.

Neben Blümchen, klassischen Pralinen und einer persönlichen Karte gab es für meine liebste Mama dieses Jahr ein ganz besonderes Bild, nämlich das von uns Dreien bzw. eigentlich ja schon Vieren, welches sie von uns geschossen hat. Ein Bild auf Leinwand wollte ich schon immer mal drucken lassen, bis jetzt konnte ich mich nur nie für ein Motiv entscheiden. Über Fotogeschenke von uns freut sich meine Mama immer und deswegen entschied ich mich nun dafür, dass dieses Foto von uns mal nicht in einen klassischen Bilderrahmen kommt, sondern auf eine 30x40cm Leinwand. Bestellt habe ich die Leinwand bei Fotoparadies, wo ich das Bild über die Bestell-Software hochladen konnte und nach ein paar Tagen dann die Benachrichtigung bekam, dass ich die fertige Leinwand nun in dem von mir ausgewählten dm-Markt vor Ort abholen kann. Perfekt! Von der Qualität und dem Druck war ich schon beim Auspacken restlos begeistert und hätte nicht gedacht, dass das Endergebnis SO gut und hochauflösend wird. Und meine Mama freute sich natürlich auch riesig über dieses schöne Muttertagsgeschenk, das nun einen ganz besonderen Ehrenplatz bei ihr an der Wand bekommen wird.

Der Kuchen war natürlich in erster Linie auch für sie gedacht und deswegen auch dementsprechend verziert. Schmecken ließen wir ihn uns aber natürlich trotzdem alle. 🙂 Nachfolgend nun das Rezept für euch.

Schokoladiger Blondiekuchen mit Baiser und Himbeersoße
Rezept für ca. 16 Stücke
– 200g weiße Kuvertüre
– 150g Butter
– 3 Eier (Gr. M)
– 100g Zucker
– Salz
– 200g Mehl
– 1 TL Backpulver
– 200g Himbeeren
– 400g Schlagsahne
– 400g Zartbitterschokolade
– 50g Baisertuffs
  1. Für den Blondiekuchen: 150g weiße Kuvertüre hacken. Mit Butter im heißen Wasserbad schmelzen. Spirngform (26cm Durchmesser) fetten, Backofen vorheizen (E-Herd: 175°C/Umluft: 150°C). Eier, Zucker und 1 Prise Salz mit den Schneebesen des Rührgeräts cremig aufschlagen. Kuvertürebutter im dünnen Strahl unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und zügig unter die Eiermasse heben. Rest der Kuvertüre hacken und unterrühren.
  2. Teig in die Form geben und im heißen Ofen auf der unteren Schiene ca. 15 Minuten backen (Stäbchenprobe). Herausnehmen und ca. 20 Minuten abkühlen lassen. Mit einem Kochlöffelstiel dicht an dicht Löcher in den Kuchen drücken, dabei aber nicht bis zum Boden durchstechen. Kuchen vollständig auskühlen lassen.
  3. Für den Guss: Sahne in einem Topf erhitzen (nicht kochen). Schokolade in Stücke brechen und in der Sahne unter Rühren bei schwacher Hitze schmelzen. Schokosahne erst ca. 25 Minuten kalt stellen, dann auf den ausgekühlten Kuchen gießen und weitere 30 Minuten kalt stellen.
  4. Baiser grob zerbröckeln und auf dem Kuchen verteilen. Weitere 30 Minuten kalt stellen. Himbeeren, bis auf einige zum Verzieren, pürieren und durch ein Sieb streichen. Zum Servieren mit Himbeeren verzieren und die Soße dazu reichen. 
Viel Spaß beim Nachbacken! 🙂
Den Kuchen mussten wir dann, so mächtig wie er war, erst einmal sacken lassen und was bot sich da besser an, als ein ausgiebiger Spaziergang zum Spielplatz bei schönstem Frühlingswetter. 

Wir hatten zwar Mika-Flynns Vespa dabei, aber die interessierte ihn dieses Mal so gar nicht. Er wollte lieber auf den Arm, weil er keine Lust hatte, sein Laufrad selbst zu schieben. Hatte wohl doch etwas zu viel Kuchen gegessen…:D Auf dem Spielplatz angekommen, war er dann aber wie ausgewechselt und tobte ausgelassen mit den anderen Kindern herum, schaukelte, spielte im Sand und machte Quatsch mit seiner Omi.

Sein neues T-Shirt von Mini Rodini mit Krokodil-Aufdruck, das uns freundlicherweise von bello&elsa zur Verfügung gestellt wurde, wo ihr selbiges auch kaufen könnt, findet er übrigens ganz große Klasse und muss, wenn er es trägt, ständig das Krokodil anfassen und bestaunen. “Da, schau mal, günes Kokodil!”
Ich bin dankbar für einen wieder mal sehr gelungenen Muttertag mit meinen liebsten Menschen um mich herum. Es ist wirklich toll, diesen Tag sowohl mit meiner Mama zu verbringen und ihr ein paar Freuden zu machen, als sich auch selbst als Mama “feiern” zu lassen. Wobei ich das Wort feiern in Anführungszeichen setze, da wir kein riesiges Aufsehen darum machen, sondern den Tag einfach zum Anlass nehmen, gemeinsam Familienzeit zu verbringen und es uns gut gehen zu lassen.

Wie sah bei euch der Mutter- und Vatertag aus?

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5 Comments

  • Reply Lea Schmitz 15. Mai 2015 at 6:19

    Liebe Nathalie,

    noch waren Sonntag und Donnerstag bei uns eher unspektakulär aber nächstes Jahr werden wir auch einen sehr guten Grund haben für Familientage im Mai 🙂
    Also hieß es gestern leider Unikrams machen und noch ein wenig die Hochzeit vorbereiten.

    Liebe Grüße
    Lea

    • Reply Nathalie 17. Mai 2015 at 19:29

      Oh, wie schön! 🙂 Dann alles Liebe für euch und die kommende Zeit! 🙂

  • Reply Anonym 16. Mai 2015 at 6:58

    Oh, dieser Kuchen sieht ja so leckerschmecker aus! <3

  • Reply Nicole 16. Mai 2015 at 7:39

    Die Idee mit der Leinwand finde ich toll <3 darüber hat sich deine Mama bestimmt sehr gefreut!
    Der Kuchen sieht lecker aus 🙂 den speichere ich mir auf jeden Fall mal ab 🙂

    Liebe Grüße
    Nicole

    • Reply Nathalie 17. Mai 2015 at 19:29

      Oh ja, sie war total begeistert und hat sich riesig gefreut. 🙂

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