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Trips&Travel: Burano bei Venedig – Zauberhafte Fischerinsel der kunterbunten Häuser

15. September 2017

Kunterbunt und farbenfroh, ein Haus schöner als das andere. Eine Insel, auf der man sich vorkommt, als befände man sich inmitten einer Filmkulisse. “Ich nehme das Häuschen da in pink! Oder doch lieber das dort in türkis? Rosa! Himmelblau!” Wohin soll man nur zuerst schauen? Den Finger permanent auf dem Auslöser der Kamera. Ich glaube, an keinem Ort in Italien bekommt man seine Speicherkarte schneller voll, als auf Burano. Die kleine, niedliche Fischerinsel lohnt sich und ist ein absolutes Must-See, wenn man in oder um Venedig Urlaub macht.

Am besten startet man nach Burano so früh, wie möglich und nimmt eines der ersten Vaporettos, die von der Haltestelle Fondamente Nove ablegen. 45 Minuten braucht der Wasserbus und macht dabei auch Halt an den Inseln Murano und Torcello. Es werden auch geführte Tagestouren zu den Inseln angeboten, diese kosten aber mehr als ein Ticket für das Vaporetto und außerdem hat man während der Tour nur jeweils 45 Minuten Zeit auf jeder Insel. Uns erschien das viel zu kurz und so entschieden wir uns dagegen. Wir wollten lieber entspannt und ohne Zeitdruck über die kleine Insel bummeln (die nur 670 Meter lang und 450 Meter breit ist). Letztendlich verweilten wir dort fast drei Stunden. Schließlich gibt es an jeder Ecke zauberhafte Häuser zu bestaunen, die alle fotografiert werden wollen. Und das aus sämtlichen Blickwinkeln und Positionen. Ja, ich glaube, auf Burano habe ich annähernd so viele Fotos geschossen, wie sonst während des restlichen Urlaubs in Italien. Aber ich habe einfach eine Schwäche für bunte Häuser. Eine ganze Insel voll davon und es ist um mich geschehen…

So klein die Insel ist, so schnell ist sie dann auch sehr voll. Gegen Mittag strömten immer mehr Menschen durch die Gassen. Wenn man allerdings etwas abseits der größeren Kanäle spaziert, durch kleine, verwinkelte Gassen, findet man mit etwas Glück ein wenig Ruhe vor den vielen fotografierenden Touristen, die sich vor den bunten Häusern und Fassaden in Pose werfen. Ja ok, haben wir auch das ein oder andere Mal gemacht, ich gebe es zu…Und deswegen lasse ich in diesem Post auch einfach mal die Bilder sprechen.























Eine einzige Farbexplosion, oder? Warum die vielen kleinen Fischerhäuser auf Burano in jeweils einer zu den Nachbarhäusern kontrastierenden kräftigen Farbe gestrichenen wurden? Der Legende nach wird erzählt, dass die Farbgebung der Häuser der Orientierung der Fischer diente, die bei Nebel oder nach durchzechter Nacht ihre Insel und ihr trautes Heim anhand der Farbe ausmachten. Außerdem sollen sie die Individualität der jeweiligen Hausbesitzer betonen. Für welche Farbe würdet ihr euch entscheiden?

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