Kooperation, Life with kids

Life with kids: Sport für Kinder – Welche Sportart und ab wann?

14. Mai 2017
*Werbung

Laufen, toben, rennen – am liebsten draußen und an der frischen Luft. So lange, bis die Beine schwer und die Füße müde sind. Sich auspowern und dabei alles geben. Woher nehmen Kinder eigentlich diese enorme Energie? Um sechs Uhr morgens munter und abends um acht Uhr immer noch fit. “Mama, ich bin noch gar nicht müde! Wirklich!” Besonders an Tagen, an denen das Wetter schlecht ist und wir nicht so viel draußen unternehmen und aktiv sein können, merke ich es extrem. Es fehlt ein Ausgleich und so richtig müde spielen kann man sich im Kinderzimmer irgendwie nicht. Aber Bewegung muss sein, nicht nur um die vorhandene Energie loszuwerden. Bereits den Kleinsten sollte man spielerisch vermitteln, wie viel Spaß Sport machen kann. Wie funktioniert das am besten?

Abgesehen vom Kindergarten und unseren gemeinsamen Unternehmungen am Nachmittag an der frischen Luft wollten wir Mika-Flynn nun bald in einem Sportkurs oder -verein anmelden, in dem er regelmäßig mit anderen Kindern Spaß haben und sich auspowern kann. Mit vier Jahren hat er nun in unseren Augen das richtige Alter, um langsam mit einem sportlichen Hobby zu beginnen. War ich mit ihm zwischen seinem zweiten und dritten Lebensjahr beim Eltern-Kind-Turnen, was wir aufgrund des Kindergartenstarts dann erstmal pausierten, soll er nun (nach seiner Mandel-OP, die sich aufgrund von Erkältungen und Co. immer wieder verschieben musste) ab sofort in eine Gruppe gehen, bei der die Eltern nicht mehr dabei sein müssen.

Die Auswahl ist groß: Turnen, Schwimmen, Fußball, Tanzen, Leichtathletik,…Auch für die Kleinsten gibt es ja schon zahlreiche Möglichkeiten. Wenn es nach dem Papa ginge, dessen größtes Hobby der Fußball ist und der auch selbst schon aktiv im Verein gespielt hat, wäre die Entscheidung wohl schon längst gefallen. Weil wir Mika-Flynn aber selbstverständlich zu nichts drängen oder ihm etwas aufschwatzen wollen, darf er ganz frei entscheiden. “Was hältst du denn von Fußball, Mika-Flynn?” – “Fußball? Nee…Fußball will ich nicht spielen. Das möchte ich lieber mit Papa im Fernsehen gucken.” Okay…:D

Welche Sportart ist die richtige für mein Kind?

Hin und wieder mal mit Papa auf dem Bolzplatz kicken und Tore schießen scheint ihm zwar Spaß zu machen, aber im Verein möchte er Fußball dann scheinbar doch nicht spielen. Noch nicht. Denn vielleicht ändert er seine Meinung ja auch wieder. Und so lange darf er gerne ausprobieren, was ihm Spaß macht und gefällt.

Nach diesem Prinzip funktioniert auch die Kindersportschule, in die er nun erstmal schnuppern soll. Als wir ihm davon erzählten, war er nämlich sofort begeistert. Das Sportangebot dort ist sportartenübergreifend, was soviel bedeutet, dass die Kinder bis zu ihrem 10. Lebensjahr in alle möglichen Sportarten schnuppern können und auf spielerische Art eine breite motorische Grundausbildung genießen, um später in einer Sportart Fuß zu fassen und dem Sport langfristig treu bleiben zu können. Das ist aus dem Grund wichtig, weil damit die sensiblen Phasen der motorischen Entwicklungen berücksichtigt werden und eine einseitige Spezialisierung, die Studien zufolge sogar schaden soll, vermieden wird. In den ersten Jahren geht es dabei hauptsächlich um Spaß an der Bewegung und am Spiel, nach und nach werden die älteren Kinder dann an die unterschiedlichen Sportarten und Sportspiele herangeführt. Ein prima Konzept, wie ich finde, weil es so auch nicht langweilig wird und die Kinder ein abwechslungsreiches Bewegungsprogramm haben, bei dem sie sich erst später entscheiden müssen, welche Sportart sie evtl. intensiver betreiben möchten.

Spielerische Motivation statt unnötigem Ehrgeiz

Ob Kindersportschule, in der die Kinder 1-2 mal wöchentlich sporteln oder das Ausprobieren unterschiedlicher Sportarten, evtl. auch erstmal nur zum Schnuppern – egal, was es ist, die Hauptsache ist allem voran, dass die Kinder Freude daran haben, was sie tun. Als Eltern sollte man sie ermutigen, auszuprobieren und selbst herauszufinden, was ihnen am meisten Spaß macht und wo evtl. ihre Talente liegen. Aber man sollte es auch vermeiden, sie zu irgendetwas zu überreden. Und auch unnötiger Ehrgeiz von Seiten der Eltern, Anstacheln zu Höchstleistungen und das Vergleichen der sportlichen Leistungen mit denen anderer Kinder führt eher zum Gegenteil, als dass es die Kinder motiviert. Im schlimmsten Fall vergeht ihnen der Spaß am Sport und sie wollen gar nicht mehr in den Sportverein gehen.

Hat das Kind mal keine Lust auf die Sportstunde und lässt sich auch nicht dazu motivieren, indem man ihm z.B. erzählt, dass es ihm bestimmt gefällt, wenn es erstmal dort ist und seine Freunde sieht, sollte man das auch akzeptieren. Sicher sieht beim nächsten Mal die Welt schon wieder ganz anders aus. Wir Großen haben ja auch manchmal solche Tage, an denen wir absolut keine Lust haben, sportlich aktiv zu sein. Ich sage nur: Hallo Schweinehund!

Ich persönlich habe in der Grundschule übrigens mehrere Jahre Ballett getanzt, fand es dann aber doch irgendwann langweilig. Niemand nahm es mir böse, als ich sagte, ich würde gerne damit aufhören. Und später probierte ich mich durch diverse Ballsportarten, um festzustellen, dass sie mir alle überhaupt nicht liegen. Meine Freude fand ich letztendlich beim Ausdauertraining.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie es Mika-Flynn in der Kindersportschule gefallen wird und allgemein wie sich seine sportlichen Interessen im Laufe der Zeit entwickeln werden. Und natürlich auch die seines kleinen Bruders. Mit dem gehe ich aktuell noch nicht zum Kinderturnen, sondern nur in den Musikgarten, dort können sich die Kinder teils aber auch frei bewegen und tanzen. Aber darauf folgt dann sicher auch ein Kurs für’s Eltern-Kind-Turnen.

Was dabei natürlich nicht fehlen darf: Die richtige Kleidung zum Sport machen, in der es gleich noch ein bisschen mehr Spaß macht. Dank tausendkind* ist zumindest Mika-Flynn für’s baldige Sporteln schon perfekt ausgestattet und freut sich über seine neue Trainingsjacke und -hose, sein knalliges Shirt und bequeme Shorts, sowie Turnschuhe mit roter Sohle. In der neuen Kategorie für Kinder-Sportmode  findet man eine große Auswahl bekannter Sportmarken, wie Hummel, Nike, Puma und Columbia für kleine Leichtathleten, Fußballer, Tänzer, Ballerinas, Turner und Schwimmer. Passende Sportschuhe gibt es hier. Vorbei schauen lohnt sich, falls ihr für eure Kids auch nach funktionaler und gleichzeitig schöner Sportbekleidung sucht.

Ganz schön sportlich sieht er darin jedenfalls doch schon aus, der kleine Mann, findet ihr nicht? 🙂 Und auf dem Bolzplatz stellte er darin auch gleich sein Können unter Beweis. Wobei er im Klettern fast noch besser war, als im Tore schießen und Kicken.

Und vielleicht haben meine Jungs ja auch irgendwann genauso viel Freude am Laufen, wie ihre Mama. 🙂 Damit ich später auch mal zu Fuß und nicht nur mit Beiden im Wagen sitzend meine Runden mit ihnen drehen kann. Auch wenn das natürlich noch ein ganzes Weilchen dauern wird. Interessiert ist Mika-Flynn definitiv jetzt schon daran, wenn ich meine Laufschuhe schnüre. “Mama, gehst du wieder laufen? Kann ich auch mitkommen?” Und rennen, das kann er schon ziemlich gut und auch ganz schön schnell.

Mich würde sehr interessieren, ob eure Kids im Sportverein sind und wenn ja, welche Sportart sie seit wann und wie oft pro Woche machen?

*Kostenlos von tausendkind zur Verfügung gestellte Artikel.

You Might Also Like

No Comments

Leave a Reply